Leihe ohne Kaufoption: Chakvetadze auf dem Prüfstand
Im Winter hat sich der Hamburger SV leihweise mit Giorgi Chakvetadze verstärkt. Der Offensivspieler sammelt seither seine Einsatzzeiten und wird augenscheinlich immer wichtiger. Eine dauerhafte Zukunft an der Elbe ist nach aktuellem Stand allerdings offen.
Keine Kaufoption vereinbart
Im Nordderby mit Werder Bremen (27. Februar, 13:30 Uhr) könnte Giorgi Chakvetadze erstmals in die HSV-Startelf rücken. Zuletzt kam der georgische Nationalspieler stets von der Bank - jedes Mal ein bisschen früher. In der Offensive sorgt der Leihspieler nämlich für Abwechslung. "Giorgi hat offensiv gute Entscheidungen getroffen. Man sieht, dass er immer besser in Rhythmus kommt und mehr Power kriegt. Offensiv kann er immer etwas kreieren", sagte HSV-Sportdirektor Michael Mutzel in der "Bild" zuletzt über den 22-Jährigen, der aus Gent an die Elbe kam.
Dorthin muss Chakvetadze aller Voraussicht nach auch erst einmal wieder zurückkehren. Eine Kaufoption gestand KAA Gent den Hamburgern nicht zu, sodass der laufende Vertrag in Belgien seine Gültigkeit behält. Erst 2023 wäre Chakvetadze ablösefrei zu haben - andernfalls müsste der HSV wohl eine siebenstellige Summe zahlen. Ein Vorteil in möglichen Verhandlungen könnte aber sein, dass Gent-Coach Hein Vanhaezebrouck nicht mehr auf den Georgier setzen will, wie die "Bild" ebenfalls berichtet. Um die Ausgangslage weiter zu verbessern, muss Chakvetadze aber ohnehin erst einmal sportlich überzeugen.