Leitl darf starten: Hannover 96 zahlt für endgültige Freigabe

Hannover 96 und die SpVgg Greuther Fürth haben ihren Streit um die Freigabe von Cheftrainer Stefan Leitl beigelegt - gegen eine kleine Extra-Zahlung, wie die "Bild"-Zeitung berichtet. Damit wird der neue Übungsleiter immerhin nun sicher zum Trainingsstart am 7. Juni dabei sein.

96 übernimmt das Juni-Gehalt

Hannover 96 drohte ein Trainingsstart ohne Cheftrainer. Eigentlich zahlten die Niedersachsen eine Ausstiegsklausel von rund 500.000 Euro, um sich die Dienste von Stefan Leitl zu sichern. Doch Fürth verweigerte die Freigabe, weil es zuvor zu Unstimmigkeiten zwischen beiden Klubs gekommen war. Schon das 96-Interesse am Sturmduo der Fürther, bestehend aus Branimir Hrgota und Havard Nielson, sorgte für Ärger. Dann folgte ein Fußball-Talk, in dem sich 96-Scout Dieter Schatzschneider "despektierlich und respektlos" gegenüber den Fürthern äußerte, wie man bei der Spielvereinigung empfand.

Nun soll der Streit jedoch beigelegt sein. Denn Hannover zahlt laut Bericht wohl das Juni-Gehalt des Trainers über 50.000 Euro, um die Wogen zu glätten und die vorzeitige Freigabe zu bekommen. Bis dato pochte Fürth auf den laufenden Vertrag, der trotz Ausstiegsklausel offiziell noch bis zum 1. Juli ging. Nun löste die Spielvereinigung das Arbeitspapier mit Leitl auf, um den Weg endgültig freizumachen. Ein Vorgang, der normalerweise im Profi-Fußball geräuschlos abläuft und üblicherweise auch als freundliches Entgegenkommen gilt.

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