Nach Pokal-Aus: Fiel spricht von einem "verdienten Ausscheiden"

Die Negativserie des 1. FC Nürnberg hält auch im Pokal an, wo sich die Clubberer am Dienstagabend dem 1. FC Kaiserslautern mit 0:2 geschlagen geben mussten. Der 1. FCN wirkte dabei über weite Strecken der Begegnung viel zu passiv und defensiv, weswegen Spieler und Trainer die Niederlage letztlich als verdient einstuften. 

Fiel spricht von einem "verdienten Ausscheiden"

Nach zuletzt drei Niederlagen in der Liga musste sich der 1. FC Nürnberg nun auch im DFB-Pokal geschlagen geben und ist nach einem 0:2 gegen den 1. FC Kaiserslautern im Achtelfinale ausgeschieden. Für die Roten Teufel trafen Richmond Tachie (75.) und Ragnar Ache (78.) innerhalb von drei Minuten und besiegelten damit das Aus der Franken, die letztlich sogar noch höher hätten verlieren können. "Wir hatten zu wenig Entlastungsmomente und ganz wenige Torchancen", fasste Florian Hübner nach Schlusspfiff treffend zusammen und war in seiner Analyse damit auf einer Wellenlänge mit seinen Mitspielern und seinem Trainer.

"Wir verlieren dieses Spiel, weil wir in der Defensive die entscheidenden Fehler machen und in der Offensive nicht zwingend genug werden. Und wenn der Gegner dann seine Chancen nutzt, dann muss man von einem verdienten Ausscheiden sprechen", meinte Christian Fiel und sah eine Parallele zu den Spielen in der 2. Bundesliga, in denen man zuletzt auch immer wieder den Kürzeren gezogen hatte. "Wenn wir vorne in die Räume kommen, in die wir wollen, dann machen wir viele einfache Fehler oder treffen falsche Entscheidungen. Darum gewinnen wir momentan keine Spiele."

20 zu acht Torschüsse für die Hausherren vom Betzenberg wies die Statistik letztlich aus, obwohl sich beide Teams in Sachen Zweikämpfe und Ballbesitz beinahe auf Augenhöhe bewegten. Dass die Franken lediglich neun Flanken schlugen, von denen keine einzige den Mitspieler fand, war ebenfalls bezeichnend. "Nach einer Ecke hatten wir durch Daichi Hayashi gefühlt unsere einzige Chance", konnte sich Hübner hinterher ansonsten an keine nennenswerte Offensivaktion des eigenen Teams erinnern und blickte voraus auf die noch folgenden Spiele vor der Winterpause: "Wir haben jetzt gegen Elversberg und Hamburg noch zwei ganz schwere Spiele vor der Brust. Da gilt es, ein anderes Gesicht zu zeigen und nochmal Ergebnisse zu holen, um die Vorrunde gut abzurunden."

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