Nach Rapp-Verpflichtung: FCK sucht Verteidiger und Boyd-Backup

Jüngst wurde bekannt, dass der 1. FC Kaiserlautern ohne vier Profis plant, diese den Verein verlassen können. Mit Nicolai Rapp wurde zudem zu Beginn der Woche ein Mittelfeldspieler bis Saisonende von Werder Bremen ausgeliehen. Doch damit sind die Bemühungen der Pfälzer im Bericht Transfers noch nicht abgeschlossen. Für Innenverteidigung und Sturm sind die Fühler des Aufsteigers noch ausgestreckt.

"Qualität vor Eile und Sorgfalt vor Hektik"

Ein Update, wie es nach der Rapp-Verpflichtung weitergehen könnte, gab FCK-Coach Dirk Schuster in der "Rheinpfalz". So hatten die Pfälzer mit zwei bis drei Profis, die auch in der Innenverteidigung spielen können, Gespräche geführt. "Es gab aber keine Lösung. Wir wollen Qualität vor Eile und Sorgfalt vor Hektik. Wir verpflichten dann lieber niemanden", stellte Schuster klar. Auf Aktionismus wollen die Pfälzer verzichten. 

Dieses Vorgehen gelte auch bei der Suche nach einem Backup für Stürmer Terrence Boyd. "Wir sind offensiv gut aufgestellt, doch wir wollen uns mehr Variationsmöglichkeiten offenhalten", so Schuster: "In der Hinrunde waren wir teilweise ein bisschen abhängig von Terrence. Gott sei Dank hat er sich erst im letzten Hinrundenspiel verletzt, sonst hätten wir unter Umständen ein Problem bekommen." Der 31-Jährige kommt nach 17 Partien auf acht Tore und zwei Vorlagen, zog sich jedoch einen Bänderriss zu und fällt vorerst aus. 

Keine großen Chancen bei Stürmersuche

Doch sehr erfolgsvorsprechend sieht Schuster die Chancen auf einen Angreifer nicht. "Es gibt viele Klubs, die wirtschaftlich besser aufgestellt sind und höherklassiger spielen als wir. Diese sind auch aktiv", betonte der 55-Jährige. Zudem verfüge sein Kader mit Boyd und Lex Tyger Lobinger über zwei klassische Neuner. Mit Daniel Hanslik gebe es eine wuseligen Spieler, Ben Zolinski ist offensiv flexibel einsetzbar und kann auf einigen Positionen aushelfen. "Mit Philipp Hercher und Aaron Opoku haben wir auch Tempo", fügte Schuster an.