Nasenbeinbruch: Rizzuto peilt Comeback nach Länderspielpause an
Im vergangenen Samstagabendspiel kassierte der F.C. Hansa Rostock eine 1:3-Niederlage von Dynamo Dresden. Im Duell der Aufsteiger verloren die Ostseestädter aber nicht nur das Spiel, sondern auch Außenbahnspieler Calogero Rizzuto nach einem Nasenbeinbruch. Nach der Länderspielpause will der 29-Jährige wieder dabei sein.
OP und Spezialmaske
Im Zweikampf mit Heinz Mörschel bekam Calogero Rizzuto einen Ellenbogenschlag des Gegner ab, was der Hansa-Flügelspieler nicht so schnell aus seinen Erinnerungen streichen wird. "Das Blut schoss raus wie aus dem Wasserhahn. Da wusste ich: Die Nase ist gebrochen", erinnerte sich der 29-Jährige über die Schrecksekunde, wie er gegenüber der "Bild" erzählte. Inzwischen wurde Rizzutos Nase operiert, den Eingriff überstand der Angreifer gut. "Ich habe schon die Mannschaft besucht", so Rizzuto. Spielen wird er vorerst jedoch nicht mit den Kollegen.
Nach besagtem Zweikampf in der Anfangsphase hielt Rizzuto noch bis zur 12. Spielminute durch, ehe er von Cheftrainer Jens Härtel vom Feld genommen wurde. Seit Dienstag, so berichtet die Zeitung, kann Rizzuto nun wieder frei atmen und erste Übungen für das Comeback ausführen. Zum Schutz der Nase wird eine Spezialmaske angefertigt. "Die Sichtweise ist eingeschränkt. Deshalb bin ich froh, dass nächste Woche Länderspielpause ist und ich mich eingewöhnen kann", blickte Rizzuto auf die kommenden Wochen voraus. Zum Heimspiel gegen Darmstadt (12. September) will der 29-Jährige wieder am Start sein. Die Partie im Bremer Weserstadion wird er dagegen verpassen.
"Ich stecke das weg"
Einen Seitenhieb gegen SGD-Angreifer Heinz Mörschel verkniff sich Rizzuto ebenfalls nicht. "Ich will mich nicht groß dazu äußern. Hätte ich dies einem Spieler angetan, hätte ich mich entschuldigt. Jeder ist halt anders. Ich freue mich schon auf das Rückspiel", so der Hansa-Flügelspieler. Denn eines ist sich Rizzuto sicher bezüglich seiner sportlichen Entwicklung in Rostock: "Ich stecke das weg und will auf jeden Fall dabei sein." Gemeint ist dann schon das Spiel gegen Darmstadt.