Neue Corona-Verordnung: Deutlich größere Kulissen in NRW möglich

Von 10.500 Zuschauern in Ostwestfalen bis hin zu über 54.000 Fans im Ruhrgebiet - dank einer neuen Corona-Schutzverordnung in Nordrhein-Westfalen dürfen die Klubs aus Gelsenkirchen, Düsseldorf und Paderborn wieder größere Zuschauerzahlen in ihren Stadien erwarten. Bereits ab dem morgigen Freitag tritt die Verordnung in Kraft, sodass sie schon für den kommenden Spieltag gilt.

NRW-Duell in Düsseldorf

Mit 15.000 Plätzen ist die Benteler-Arena in Paderborn die kleinste Zweitliga-Heimspielstätte in NRW, doch auch in Ostwestfalen könnte es demnächst wieder lauter werden. Eine neue Corona-Schutzverordnung ab dem 1. Oktober erlaubt wieder größere Zuschauerzahlen im Fußball-Westen, durch die Sitzplätze künftig wieder voll ausgelastet werden werden. Stehplätze dagegen zumindest zur Hälfte, was für den SCP insgesamt eine baldige Zuschauerzahl von knapp 10.500 Fans verspricht - gestartet waren die Ostwestfalen am 2. Spieltag vor 5.000 Fans, zuletzt waren 10.000 Zuschauer erlaubt. Im Duell mit Schalke waren bereits 8.500 Zuschauer vor Ort.

Aber der SCP muss noch warten, denn die Ostwestfalen sind zunächst auswärts gefordert - und zwar in Düsseldorf (Samstag, 13:30 Uhr). Auch für die Rheinländer gilt die neue Verordnung, sodass die Merkur Spiel-Arena wieder bis zu 49.641 Plätzen gefüllt werden darf. Kurzfristig rechnet der Klub aber mit einer ähnlichen Kulisse wie gegen Regensburg, als 19.256 Fans kamen. Im vorherigen Nachbarschaftsduell mit Schalke waren sogar schon 25.000 Zuschauer möglich. Fortuna-Coach Christian Preußer fasste die neue Verordnung gegenüber dem "Sportbuzzer" insgesamt positiv auf: "Es freut uns extrem, wenn wir die Stadien wieder vollmachen können. Ein Schritt in die Normalität und das ist erfreulich."

Schalke vor 54.000 Zuschauern

Apropos Schalke. In Gelsenkirchen steht mit der Veltins-Arena das aktuell größte Zweitliga-Stadion - und rund 54.000 Zuschauer dürfen auf den insgesamt 62.271 Plätzen dann wieder dabei sein. "Die Nachricht, dass wir die Veltins-Arena fast vollständig mit euch, unseren Fans füllen dürfen, freut uns riesig", so Vorstand Peter Knäbel. "Ich bekomme schon jetzt Gänsehaut, wenn ich an die lautstarke Unterstützung von über 50.000 Schalkern denke."

Bislang konnten die Königsblauen eine Auslastung von knapp 36 Prozent in vier Heimspielen verzeichnen, was rund 22.000 Zuschauer pro Partie bedeutet. Abgesehen vom Heimspiel gegen Erzgebirge Aue waren in diesem Sinne auch alle Partien der Gelsenkirchener "ausverkauft". Schon am kommenden Sonntag (13:30 Uhr) in der Partie gegen Ingolstadt ist die neue Auslastung erlaubt.

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