Neuhaus nach Dynamo-Pleite: "Das kann ich mir nicht erklären"

Das Auf und Ab bei Dynamo Dresden geht weiter. Nach dem Sieg gegen Heidenheim kassierten die Sachsen in Ingolstadt eine unglückliche, letztlich jedoch verdiente 2:4-Niederlage in der Nachspielzeit. In der Schlussphase hatte Dresden den Faden verloren.
Dynamo verpennt ersten Durchgang
"Wir haben Fehler fast im Sekundentakt produziert, das kann ich mir nicht erklären. Dann verlierst du auch zu recht dieses Spiel mit 2:4. Der Sieg für Ingolstadt ist verdient“, so Chefcoach Uwe Neuhaus während der Pressekonferenz.
Seine Elf war bei den Schanzern zunächst überhaupt nicht ins Spiel gekommen. Das Aufbauspiel der Schwarz-Gelben war mit vielen Fehlern behaftet. Und das nutzten die Gastgeber eiskalt aus. Nach nicht einmal einer halben Stunde lag Dynamo mit zwei Toren hinten. "Das war viel zu wenig. Wir haben durch Fehler von uns die Ingolstädter stärker gemacht, lagen völlig zurecht 0:2 zurück", so Mittelfeldakteur Manuel Konrad bei "Dynamo TV".
Sachsen kommen gut zurück
Doch die Gäste steckten nicht auf und waren nach der Pause besser im Spiel. Nach einem Foul an Moussa Koné gab es Elfmeter für die Gäste. Der gefoulte Senegalese trat selbst an und besorgte den Anschlusstreffer. Und es kam noch besser. Elf Minuten vor dem Abpfiff war Verteidiger Florian Ballas per Kopf nach einer Ecke zur Stelle. In der Nachspielzeit ließ die Neuhaus-Elf dann noch zwei weitere Gegentreffer zu.
"Es ist wichtig, den Kopf oben zu behalten. Jeder muss ein bisschen in sich gehen. Wir haben sicher ein oder zwei Testspiele. Da sollten wir über die komplette Spielzeit unsere Vorgaben durchziehen“, forderte Ballas. Nach der Niederlage geht der Blick in der Tabelle wieder nach unten. Sollte an diesem Montag Aue gegen Fürth gewinnen, wären es nur noch zwei Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. "Die Situation ist immer noch alles andere als sicher“, hatte Niklas Hauptmann laut der "Sächsischen Zeitung" bereits vor der Begegnung gesagt. Nach der Länderspielpause kommt Aufstiegsaspirant Nürnberg nach Dresden.