Per Fernzünder: 96-Fans zünden rote Rauchtöpfe im Eintracht-Block

Böse Überraschung für die Fans von Eintracht Braunschweig beim Auswärtsspiel in Elversberg am Freitagabend: Per Fernzünder haben Anhänger von Hannover 96 mehrere rote Rauchtöpfe im Block der BTSV-Anhänger gezündet. Es war eine Racheaktion nach den Vorfällen beim Derby im vergangenen März.

Fan stürzt von Vorsprung

Knapp zehn Minuten waren am Freitagabend bei der Partie zwischen Hannover 96 und dem 1. FC Magdeburg gespielt, als im Block der 96-Fans ein Spruchband mit der Aufschrift "Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat den größten Fernzünder im ganzen Land?“ präsentiert wurde. Zeitgleich stieg im parallel stattfindenden Spiel von Eintracht Braunschweig in Elversberg roter Rauch aus dem Gästeblock auf. Die entsprechenden Rauchtöpfe hatten 96-Anhänger dort zuvor platziert und sie nun per Fernzünder ausgelöst.

Die Eintracht-Fans versuchten daraufhin, die sich unter dem Gästeblock befindlichen pyrotechnischen Gegenstände selbstständig zu entfernen. Teilweise landeten diese dabei auch auf dem Spielfeld, was eine kurze Spielunterbrechung nach sich zog. Zudem stürzte ein Anhänger einen knapp zwei Meter hohen Vorsprung hinunter. "Schnell waren mehrere Profis um dem heutigen Kapitän Robin Krauße beim Betroffenen, der sich glücklicherweise keine ernsthaften Verletzungen zugezogen hat", teilte die Eintracht mit.

Racheaktion auf Vorfälle bei Derby

Das Zünden der Rauchtöpfe war eine Racheaktion, nachdem Eintracht-Fans beim Derby gegen Hannover im vergangenen März blau-gelbe Rauchtöpfe im Gästeblock per Fernzünder ausgelöst hatten. Auf den Social-Media-Plattformen war in ersten Reaktion von einer "billigen Kopie" der 96-Fans die Rede, andere wiederum feierten die Aktion. Der BTSV schrieb auf seiner Homepage dazu lediglich, in Anlehnung an ein Zitat von Oscar Wilde: "Nachahmung ist die höchste Form der Anerkennung."

 

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"