Pokal-Sensation! FCK schlägt Bayer 04 und zieht ins Halbfinale ein

Der 1. FC Kaiserslautern steht überraschend im Halbfinale des DFB-Pokals. Gegen den Bundesligisten Bayer 04 Leverkusen setzte sich der Zweitligist am Mittwoch in der Verlängerung mit 1:0 durch. Vor 23.000 Zuschauern waren die Favoriten aus Leverkusen von Anfang an das bessere Team und drängten den FCK oft tief in die eigene Hälfte zurück. So dauerte es nur bis zur 14. Minute, als sich die Werkself die erste richtige Chance erspielte. Nach einer Flanke von Rolfes stand Eren Derdiyok frei vor FCK-Keeper Sippel, der jedoch glänzend abwehren konnte. In den Minuten darauf zog sich der Zweitligist immer weiter zurück und ließ den Hausherren viel Platz. Der Klassenunterschied wurde im ersten Durchgang zwar mehr als deutlich, doch der Bundesligist erspielte sich insgesamt zu wenige Chancen. Die starke Defensive der Pfälzer hielt gut dagegen. So blieb es zur Pause beim 0:0.

Idrissou verschießt Elfmeter

Auch in der 2. Halbzeit war Bayer 04 das klar bessere Team, verpasste es aber in Führung zu gehen. So plätscherte die Partie vor sich hin, da Lautern weiter tief stand, den Gästen zwar Platz bot, die Räume jedoch so eng machte, dass Leverkusen kaum zu Chancen kam. So fielen auch im zweiten Durchgang keine Tore – die Verlängerung musste her. Diese startete prompt mit einem Elfmeter für den FCK. Matmour zog in den Strafraum. Neuzugang Guardado bestritt den Zweikampf ziemlich ungeschickt und brachte den Algerier zu Fall. Referee Welz zeigte auf den Punkt. Idrissou trat und schoss den Ball rechts neben das Tor. Somit blieb die Partie weiter offen. Die Lautrer wurden nun etwas mutiger und trauten sich mehr zu, vernachlässigten aber auch die Defensive nicht. Sechs Minute vor Schluss kam es dann zur großen Überraschung: Nach einer langen Flanke in den Strafraum stand Ruben Jenssen plötzlich frei vor Bayer-Keeper Leno und netzte ein. Der FCK spielte die Partie nun souverän herunter und fuhr am Ende einen sensationellen Sieg ein.

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