Preußer fordert Fortuna: "Wir müssen bereit sein!"

Von den letzten drei Spielen gegen direkte Tabellennachbarn konnte Fortuna Düsseldorf keines für sich entscheiden. Der Druck auf Cheftrainer Christian Preußer und seine Mannschaft wächst. Die Hoffnung ruht auf den Heimspielen, in denen sich die Rheinländer zuletzt immer noch ordentlich zeigten. Mithilfe der Fans soll das gegen Heidenheim (Freitag, 18:30 Uhr) ebenfalls klappen.

"Zuschauer haben sehr gutes Gespür"

Sechs Punkte aus sechs Heimspielen sind normalerweise keine Bilanz, die einer Mannschaft Mut machen. Im Fall von Fortuna Düsseldorf ist die Lage vielleicht ein bisschen anders, denn in den letzten Spielen gegen Karlsruhe (3:1) und Hannover (1:1) waren die Rheinländer gerade vor eigenem Publikum erstarkt. "Ich habe in den bisherigen Heimspielen den Eindruck gewonnen, dass unsere Zuschauer ein sehr gutes Gespür dafür haben, wann die Mannschaft Unterstützung braucht",glaubt F95-Coach Christian Preußer diesbezüglich an das eigene Publikum. Klar ist nur: "Aber wir müssen unseren Teil natürlich zu einer guten Stimmung beitragen."

Einen Punkt, nämlich besagten Zähler gegen Hannover, holten die Düsseldorfer aus den letzten drei Spielen gegen die Tabellennachbarn. Der Vorsprung auf die Gefahrenzone schrumpfte entsprechend, sodass die Fortuna nur noch zwei Zähler vor dem Abstiegs-Relegationsrang steht. Der Druck wächst und Lösungen müssen her. "Wir hatten eine sehr kurze Woche. In unseren wenigen Einheiten haben wir den Fokus vor allem auf Zweikämpfe gelegt", ließ Preußer einblicken, worauf er den Fokus legte. Ob das reichen wird?

Wolf ersetzt Kastenmeier

"Wir müssen morgen bereit sein! Uns erwartet eine Mannschaft, die körperlich stark ist. Es wird gefragt sein, dass wir uns mehr durchsetzen", forderte der Cheftrainer nachdrücklich von seinen Spielern. "Wir müssen mit verschiedenen Situationen im Spiel umgehen können. Was passiert, wenn wir die erste Chance vergeben? Was, wenn wir in Rückstand geraten? Auch darauf müssen wir vorbereitet sein." Zu Gast wird der 1. FC Heidenheim sein, der sich zuletzt selbst mit einem Sieg gegen Kiel aus der Formkrise herauskämpft. Dann kommt es auch zum Wiedersehen zwischen Preußer und Frank Schmidt, die gemeinsam die Trainerlizenz machten. Abgesehen von freundschaftlichen Grüßen wird der Fortuna-Coach allerdings nichts für seinen Weggefährten übrig haben.

Ersetzen muss Preußer derweil Stammkeeper Florian Kastenmeier, der sich aufgrund einer Corona-Infektion in häuslicher Quarantäne befindet. Auch Nachwuchsverteidiger Jamil Siebert ist betroffen. "Wir sind froh, dass Rapha Wolf bei uns ist - es ist gut, so eine erfahrene Nummer zwei zu haben. Er wird in den nächsten beiden Partien spielen - je nachdem, wie der Verlauf bei Flo ist, auch länger. Wir haben vollstes Vertrauen in ihn", versicherte Preußer. Weitere Veränderungen behielt sich der Coach vor: "Ein, zwei Positionen für morgen sind noch offen. Wir werden aber - auch abgesehen von Flo Kastenmeier - nicht mit der gleichen Startelf wie in Dresden auflaufen."

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