"Riesige Ehre für mich": Schalke holt Innenverteidiger Tomas Kalas
Einen Tag nach der 0:2-Niederlage gegen Holstein Kiel hat der FC Schalke 04 personell noch einmal nachgelegt und den vereinslosen Innenverteidiger Tomas Kalas verpflichtet. Der Tscheche, der zuletzt beim englischen Zweitligisten Bristol City spielte, unterschrieb am Samstag einen Vertrag bis 2025.
Erfahrungen in der Eredivisie und der Premier League
"Mit Tomas setzen wir unser Vorhaben, in der Defensive weitere Qualität hinzuzufügen, um. Wir gewinnen einen routinierten Innenverteidiger dazu, der auf dem Platz Verantwortung übernehmen und vorangehen wird", sagt Sportdirektor André Hechelmann. "Er wird den Konkurrenzkampf im Team vorantreiben und so dafür sorgen, dass wir alle gemeinsam besser werden."
Der 30-Jährige bringt bereits einiges an Erfahrung mit: So stand er unter anderem für Vitesse Arnheim in der Eredivisie auf dem Feld (62 Partien). Ebenso stand er für den FC Chelsea in der Premier League (zwei Einsätze) sowie den FC Fulham und Bristol City in der Championship (256 Partien) auf dem Platz. Darüber hinaus durchlief der Rechtsfuß seit der U17 alle tschechischen Jugendauswahlteams und feierte 2012 sein Debüt in der A-Nationalmannschaft, für die er insgesamt 31 Einsätze verbucht.
"Habe nicht lange überlegen müssen"
Jetzt will er bei den Königsblauen durchstarten: "Nach meiner Zeit bei Bristol City habe ich mir bewusst Zeit genommen, um genau zu schauen, wo ich den nächsten Schritt in meiner Karriere gehen kann und bei welchem Klub ich das beste Gefühl habe", so der 30-Jährige. Dass Schalke ihn kontaktiert habe, sei "eine riesige Ehre für mich. Ich habe nicht lange überlegen müssen, sondern werde alles Nötige dafür tun, um den Club dahin zurückzubringen, wo er hingehört".
Cheftrainer Thomas Reis ergänzt: "Tomáš ist schnell, zweikampf- und mentalitätsstark. Er zeichnet sich durch aktives Vorverteidigen und gutes Timing im Zugriff aus. Ich freue mich darauf, dass er uns dabei helfen wird, unsere Defensive zu stabilisieren. Wir werden nun im ersten Schritt schauen, wie schnell wir ihn physisch auf Wettkampfniveau bekommen."