Rostock: Findet Singh unter Selimbegovic zu alter Stärke zurück?

Vor der Saison als Hoffnungsträger gekommen, wollte Sarpreet Singh auch beim F.C. Hansa Rostock einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Allerdings hatte der gebürtige Neuseeländer unter Ex-Trainer Alois Schwartz einen schweren Stand und blieb ohne Startelfeinsatz. In der Rückrunde hofft Reservist Singh nun mit dem neuen Trainer Mersad Selimbegovic auf Besserung - und das aus einem guten Grund.

Hinrunde für Singh "sehr schwierig"

Denn bereits von 2021 bis 2023 lief Singh unter Selimbegovic - damals noch in Regensburg - auf und zeigte in der Zeit seine wohl beste Performance in der 2. Bundesliga. In der Hinrunde gelangen dem Mittelfeldmann bei 17 Startelfeinsätzen fünf Tore und sieben Vorlagen. Dementsprechend freudig zeigte sich die Singh über die Verpflichtung des neuen Hansa-Coaches. "Ich war happy. Ich glaube, er kann uns in die richtige Richtung führen", äußerte der 24-Jährige gegenüber der "Bild-Zeitung".

Neben eines besseren Tabellenplatzes seines Vereins hofft Singh auch persönlich auf eine glücklichere Rückrunde. Bisher blieb es bei lediglich sechs Einwechslungen, in denen 80 Minuten Spielzeit zustande kamen. "Es war nicht, wie ich es geplant habe. Ich konnte nicht verstehen, warum ich nicht so oft gespielt habe. Normalerweise denkst du, wir haben nicht so viele Spiele gewonnen und stehen unten in der Tabelle, da kriegst du eine Chance – aber es war nicht so. Das war schwierig", erklärte der Offensivspieler.

"Es hilft, dass ich den Coach kenne"

Diese Phase versucht Singh nun abzuschütteln und will sich unter seinem neuen, alten Trainer empfehlen. "Das liegt hinter mir. Ich bleibe immer fokussiert und professionell. Jetzt ist ein neues Kapitel, das will ich so gut wie möglich schreiben. Ein neuer Start, ein neuer Trainer", sagte er und kündigte an: "Ich bin bereit, will zeigen, was ich kann."

Dass er mit Selimbegovic schon einmal erfolgreich zusammen gearbeitet hat, sieht Singh durchaus als Vorteil, weiß aber auch, dass letztendlich die eigene Leistung zählt: "Ich denke, es hilft, dass ich den Coach kenne und weiß, was er erwartet. Aber es zählt die Performance, dann spielst du. Ich denke, das Team brauchte neue Ideen, eine neue Philosophie." Beim ersten Testspiel (3:1 gegen Dortmund II) konnte der Linksfuß sich bereits anbieten und gab die Vorlage zum Führungstreffer. Am kommenden Mittwoch bietet sich dann womöglich beim Test gegen Linz die nächste Möglichkeit.

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