Rostock: Omladic bleibt derzeit nur die Jokerrolle

Zwar ist Nik Omladic beim F.C. Hansa Rostock in bisher allen fünf Zweitligaspielen zum Einsatz gekommen, jedoch kam der 32-jährige Routinier jedes Mal nur von der Bank. Der Slowene nimmt seine neue Rolle allerdings an und möchte sich dauerhaft auf den Platz zurück kämpfen. 

Omladic stärker "wenn der Gegner müde ist"

Der Aufstieg des F.C. Hansa Rostock hat natürlich auch das Gesicht der Mannschaft verändert, nicht alle Aufstiegshelden haben den Sprung in die 2. Bundesliga geschafft. Erst in den vergangenen Tagen wurde der Vertrag von Jan Löhmannsröben - mittlerweile Spieler beim Drittligisten Hallescher FC - einvernehmlich aufgelöst, weil die Kogge dem defensiven Mittelfeldspieler nicht genügend Einsatzzeiten garantieren konnte.

Auch Nik Omladic, in der Aufstiegssaison immerhin in 25 Spielen zumeist von Beginn an auf dem Feld, kommt derzeit nicht so wirklich zum Zug. In allen fünf bisherigen Begegnungen nur eingewechselt, erzielte der 32-Jährige beim 3:0 gegen Hannover 96 am zweiten Spieltag zwar ein Tor, hat aktuell aber dennoch weiterhin nur die Jokerrolle inne. "Im Moment kommt Niks Qualität besser zum Tragen, wenn der Gegner müde ist", erklärt sein Trainer Jens Härtel gegenüber der "Bild" und kann sich immerhin sicher sein, dass Omladic seine Rolle annimmt.

Der Slowene nimmt die Rolle an

"Es ist nicht so einfach von der Bank zu kommen", so der Slowene. "Ich bin aber alt genug und weiß, was ich auf dem Platz tun muss." Zuletzt etwas durch eine Oberschenkel-Blessur zurückgeworfen, will sich der Offensivspieler aber wieder in die Stammelf zurück kämpfen und weiß darum, dass die 2. Bundesliga dafür noch genügend Möglichkeiten bietet: "Die Liga ist eng. Wir müssen dem Gegner mit Körpersprache zeigen, dass das unser Wohnzimmer ist." Am Sonntag (13.30 Uhr) gastiert der SV Darmstadt 98 im Ostseestadion, dann möchte die Kogge weitere Punkte einfahren. Womöglich auch wieder mit Omladic. Ob von Anfang an oder wieder von der Bank bleibt aber abzuwarten.

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