Rudi Völler legt sich fest: "Union steigt auf!“
Das Ergebnis klang am Ende deutlicher als es war. 4:1 gewann Leverkusen gegen Union Berlin und zog somit in die dritte Runde des DFB-Pokals ein. Für die Eisernen aber noch lange kein Grund den Kopf in den Sand zu stecken. Lob gab es von oberster Stelle.
„Union steigt auf!“
Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler zeigte sich nach Schlusspfiff sichtlich erleichtert und lobte in der "Bild" die Eisernen für ihren couragierten Auftritt: "Das ist eine sehr gute Mannschaft. Ich lehne mich weit aus dem Fenster: Union steigt auf!“ Sicherlich kann sich Union nichts von dem Lob kaufen, geschweige denn von selbst aufsteigen, dennoch erarbeiteten sie sich Respekt und eine weitere Portion Selbstbewusstsein. Daher war sich Steven Skrzybski nach Abpfiff sicher: "Vielleicht hat es sich Leverkusen nicht so schwer vorgestellt, wie es war.“
„Wir wollen unbedingt in die Bundesliga.“
Die Zielsetzung für Skrzybski ist klar: "Es war für uns auch ein Test mal zu schauen, wie weit wir schon sind. Wir wollen unbedingt in die Bundesliga." Mit diesem Test war nicht nur Christopher Trimmel zufrieden ("Jeder hat gesehen, dass wir mutig Fußball gespielt haben. Wir haben uns Torchancen erarbeitet"), auch Torschütze Dennis Daube war stolz das Spiel bis kurz vor Ende so offen halten zu können: "In der zweiten Halbzeit war es ein komplett offenes Spiel. Da hat man den Klassenunterschied nicht so gesehen.“
Dennoch gilt es das Spiel abzuhaken, wie Skrzybski verrät: "Es war ein schönes Erlebnis, jetzt müssen wir uns wieder auf die Liga konzentrieren.“ Vielleicht behält Rudi Völler so am Ende der Saison recht.