Dotchev kehrt nach Aue zurück: Sportlicher Leiter und Interimstrainer

Der FC Erzgebirge Aue und sein ehemaliger Trainer Pavel Dotchev sind wieder vereint. Wie der Verein am Freitagabend nach dem 1:0-Erfolg im Kellerduell mit dem FC Ingolstadt auf der anschließenden Pressekonferenz bekanntgab, übernimmt der 56-Jährige ab dem 1. November den Posten als Sportlicher Leiter im Kumpelverein und soll zudem interimsweise als Cheftrainer fungieren.
Zuletzt in Duisburg
Um halb neun am Freitagabend war es endlich geschafft: Durch einen Treffer von Sijaric (62.) feierte der FC Erzgebirge Aue mit einem 1:o gegen den FC Ingolstadt seinen ersten Saisonsieg und gab gleichzeitig die rote Laterne an die Schanzer ab. Direkt im Anschluss auf der Pressekonferenz hatte Vereinspräsident Helge Leonhardt zudem noch eine weitere positive Nachricht für alle Fans der Veilchen parat: Aufstiegstrainer Pavel Dotchev - zwischen Juni 2015 und Februar 2017 Cheftrainer beim Kumpelverein - kehrt an seine alte Wirkungsstätte zurück und wird ab dem 1. November den Posten als Sportlicher Leiter übernehmen. Zuletzt war Dotchev als Trainer des MSV Duisburg tätig (Februar bis Oktober 2021) und holte aus 30 Spielen 40 Punkte.
Interimsweise wird der 56-Jährige ab diesem Zeitpunkt zudem als Cheftrainer fungieren, so dass sich Carsten Müller fortan wieder voll auf seine Aufgabe als Leiter des NLZ konzentrieren könne, so Leonhardt. "Das operative Geschäft - gerade auch im sportlichen Bereich - muss mit Personen besetzt werden, die von früh um sechs bis nachts Zeit haben und sich um den Verein kümmern." Genau dafür sei Dotchev die richtige Person, so der Präsident weiter.
Hensel bleibt Teamchef
Keine Änderungen gibt es hingegen auf den Positionen des Teamchefs und der Co-Trainer. Hier bleiben weiterhin Marc Hensel beziehungsweise Marco Kämpfe und Daniel Haas in der Verantwortung und sollen dabei helfen, das Team aus dem Tabellenkeller der 2. Bundesliga zu führen. Erstmals auf der Bank sitzen wird der Deutsch-Bulgare am 7. November im Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim.