Schalkes Ausverkauf stockt: 13 Profis auf Abschussliste

Fünf Neuzugänge für die kommende Saison hat der FC Schalke 04 bereits präsentiert, doch auf der anderen Seite stockt der Ausverkauf. Zahlreiche Profis sollen die Königsblauen noch verlassen, doch bislang wurden lediglich die ablösefreien Abgänge verabschiedet. Mindestens elf Profis stehen noch auf der Abschussliste.

Begehrt, aber teuer

Der Zweitliga-Absteiger will das Gesicht der Mannschaft verändern, um gleichzeitig die Kosten für einen teuren Kader zu reduzieren. Doch bislang bleibt Schalke auf seinen Ladenhütern sitzen. Wie die "Bild"-Zeitung berichtet, gibt es jedoch diverse Gerüchte zu den verschiedenen Profis der Königsblauen. So sollen vor allem Amine Harit, Suat Serdar, Ozan Kabak das Interesse auf dem Markt wecken - gemeinsam haben sie einen geschätzten Marktwert von 48 Millionen Euro. Fraglich ist, ob sie auch eine ähnliche Ablösesumme in die Kassen der Schalker spülen würden.

Die Namen der potentiellen Interessenten sind jedenfalls groß. An Harit sollen beispielsweise der AC Mailand oder der SSC Neapel dran sein, an Kabak wiederum die englischen Klubs aus Leicester oder Newcastle. Suat Serdar steht wiederum bei Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen auf dem Zettel, aber wohl auch in Marseille und Rennes. Schwieriger gestaltet es sich bei den Kandidaten, die Schalke aufgrund ihrer üppigen Gehälter loswerden möchte - dazu zählen Matija Nastasic, Mark Uth, Sebastian Rudy, Omar Mascarell.

Leih-Rückkehrer mit Chance?

Bei diesen Verhandlungen muss Schalke kreativ werden. Uth soll es beispielsweise ablösefrei nach Köln ziehen, dafür aber auch ohne Abfindung. Ähnlich verhält es sich bei Rudy und Hoffenheim. Nastasic und Mascarell scheinen in Spanien gefragt zu sein, haben im Falle des Innenverteidigers jedoch wohl ein Gehalt von 3,5 Millionen Euro im Schlepptau. Schwierig zu vermitteln wird derweil wohl auch Salif Sané sein, der zuletzt zusätzlich von Verletzungen geplagt wurde. Benito Raman dagegen wäre in der belgischen Heimat wohl ein Kandidat.

Offen bleibt die Zukunft der Schalker Youngsters. Mit Rabbi Matondo, der von einer Leihe zu Stoke City zurückkehrt, und Hamza Mendyl scheinen die Verantwortlichen nicht mehr zu planen. Ahmed Kutucu (Heracles Almelo) und Markus Schubert (Eintracht Frankfurt) wollen sich die Schalker nach ihren jeweiligen Leihen wohl erst einmal anschauen - doch aufgrund ihrer Bezüge scheint ein Verbleib in der 2. Bundesliga ebenfalls unwahrscheinlich.

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