Sechster Heimsieg für HSV in Folge: "Wir müssen geil darauf sein"

Der Hamburger SV setzt seinen erfolgreichen Lauf fort. Nach dem Weiterkommen im DFB-Pokal per Elfmeterschießen lieferten die Norddeutschen eine souveräne Vorstellung gegen den 1. FC Magdeburg ab - und sicherten sich dank des 2:0-Sieges den zweiten Tabellenplatz. Nach der Partie wurde von einem "sehr reifen Auftritt" gesprochen.

HSV schüttelt Pokalminuten ab

In Kaiserslautern (3:3) wendete der Hamburger SV zuletzt eine Niederlage ab, zudem holte die Mannschaft von Tim Walter im DFb-Pokal einen Rückstand gegen Arminia Bielefeld auf - sodass am vergangenen Dienstag der Sieg im Elfmeterschießen gelang. Die Elbestädter sind in der Spur, wie auch der souveräne 2:0-Sieg gegen den 1. FC Magdeburg zeigte. Trotz der langen Distanz im Pokal. "Nach dem Spiel am Dienstag war es heute nicht so einfach. Beide Teams hatten einige Minuten in den Knochen, das hat man uns angesehen", resümierte der Cheftrainer nach dem Top-Spiel am Samstag. "Wir wollten etwas kompakter stehen und etwas mehr Kräfte sparen. Es war eine anstrengende Woche. Die Jungs haben es gut gemacht."

Nahezu nichts ließ der HSV anbrennen, obwohl in der Innenverteidigung ein Wechsel vorgenommen werden musste. Eigengewächs Stephan Ambrosius wurde anschließend für seinen beherzten Auftritt von Fans und Mannschaft gefeiert. "Es ist unsere Basis, zu null zu spielen. Wir müssen geil darauf sein, diese zu halten", fasste Torhüter Daniel Heuer Fernandes zusammen, der im zwölften Spiel zum sechsten Mal die Null festhielt. "Das haben unsere Abwehrspieler wie 'Stevo' (Stephan Ambrosius; Anm. d. Red.) heute von Beginn an vorgelebt." Der Erfolg gibt dem HSV recht.

"Sehr reifer und kontrollierter Auftritt"

Zumal sich die Mannschaft von Tim Walter wieder gegen einen Gegner durchsetzen konnte, der spielerische Klasse auf den Platz bringen konnte. "Magdeburg hat eine gute Spielanlage, da hat es Spaß gemacht, einfach Fußball zu spielen", fand Jonas Meffert daher. Allerdings war für den defensiven Mittelfeldspieler noch nicht alles rund: "Man hat gespürt, dass wir in den Kontern und Abschlüssen etwas ungenau waren. Das 2:0 ist dennoch ein gerechtes Ergebnis." Unzufrieden war der 29-jährige Kapitän dementsprechend nicht.

Zumal der HSV nicht zum ersten Mal in dieser Saison ein Spiel komplett in der eigenen Hand behielt. "Es war ein sehr reifer und kontrollierter Auftritt von uns. Natürlich kannst du das Spiel nicht über 90 Minuten komplett kontrollieren, da Magdeburg auch eine starke Mannschaft besitzt, die viel über den Ballbesitz kommt", erklärte Heuer Fernandes im Detail. Der siebte Saisonsieg - dazu der sechste Heimsieg in Folge - befördert den Klub nun zurück auf den zweiten Platz, den die Hamburger inzwischen mit 24 Punkten untermauert haben. Drei Zähler beträgt der Vorsprung zu den ersten Verfolgern. Folgt auswärts die Kür? Am Samstag (13 Uhr) findet ein Nordduell an der Kieler Förde statt.

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