"Sehr harte und bittere Niederlage": VfL fehlte das Glück in allen Belangen

Trotz Halbzeitführung steckte der VfL Osnabrück im Duell mit dem Karlsruher SC eine 1:2-Niederlage ein. Für Cheftrainer Marco Grote war es das Ergebnis einer engen Partie, in dem die Lila-Weißen nicht das nötige Quäntchen Glück für einen Punktgewinn hatten. In der Schlussviertelstunde lief dann alles gegen die Osnabrücker.

"Solange es 1:0 steht, ist alles möglich"

"Aus meiner Sicht ist es für uns eine sehr harte und bittere Niederlage, sowohl von der Art und vom Zeitpunkt, als auch vom Verlauf her", hielt VfL-Cheftrainer Marco Grote nach der Partie in der Pressekonferenz als erstes fest, als er die 1:2-Niederlage seiner Osnabrücker im Rückblick betrachtete. Nach 28 Spielminuten brachte Timo Beermann seine Mannschaft zwar in Führung, doch nach dem Ausgleichstreffer in der 77. Minute kippte die Partie vollständig zugunsten der Gäste aus Karlsruhe.

"Solange es 1:0 steht, ist alles möglich", musste sich Grote eingestehen, dass die verdiente Führung aus einem guten Offensivspiel und den "besseren Torchancen" im ersten Abschnitt nicht zum Erfolg gereicht hatten. Dementsprechend fiel das Fazit auch aus: "Und ja, wir haben bestimmte Situationen nicht gut ausgespielt und waren nicht mehr so oft auf dem Weg zum Tor. Wir haben gut verteidigt und es weggehalten, aber es kann immer etwas passieren. Und genau das ist dann passiert." Somit entschied der KSC das Duell der Vorjahres-Aufsteiger für sich - und erstmals in der 2. Bundesliga seit 16 Jahren.

Kein "unverdienter" Sieg für KSC

Die zweite Saisonniederlage im zehten Spiel wirft den VfL nicht um, dafür aber zieht Karlsruhe aufgrund der besseren Tordifferenz an den Lila-Weißen vorbei. "Wir wollten das Spiel gewinnen und hatten die Möglichkeit dazu", ließ Grote keine Zweifel daran aufkommen, dass er auch nach dem Ausgleich immer noch den Dreier einfahren wollte.

Dass der VfL am Ende des Tages unverdient als Verlierer vom Platz ging, wollte der Coach aber zugunsten der Karlsruher nicht stehen lassen: "Unverdient ist relativ. Die 2. Bundesliga ist wahnsinnig eng beieinander, da gibt es nunmal kleine Faktoren, die ein Spiel entscheiden. Das Glück war heute ein stückweit beim KSC, andererseits stand es 1:0 und nicht 2:0 oder 3:0. Es war immer eng." Und demnach wollte sich Grote nun erst einmal mit den eigenen Fehlern beschäftigen.

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