Seit sechs Spielen ohne Sieg: MSV Duisburg muss weiter zittern

Der MSV Duisburg kann den Schalter einfach nicht umlegen. Nach der 0:2-Heimpleite gegen Sandhausen sind die Meidericher nur noch einen Zähler vom Relegationsplatz entfernt. Die Gruev-Elf holte aus den vergangenen sechs Begegnungen nur einen mageren Zähler und stellt zurzeit nach Heidenheim die zweitschlechteste Defensive.

MSV verschläft den ersten Durchgang

Vor allem in der ersten Halbzeit hatte der MSV fast gar nicht stattgefunden. Nennenswerte Tormöglichkeiten waren Mangelware. Die beste Chance hatte Ahmet Engin, der in der 29. Minute eine Hereingabe nur knapp verpasste. Der SVS war das gefährlichere Team und Duisburg schließlich sechs Minuten vor der Pause zum ersten Mal geschlagen. Förster hatte MSV-Keeper Mark Flekken aus 18 Metern keine Chance gelassen. Noch vor der Pause hätten die Zebras noch höher in Rückstand geraten können. Es blieb jedoch beim 0:1. "Wir haben die erste Halbzeit komplett verpennt und insgesamt sogar noch Glück, dass wir nur mit 0:1 in die Pause gehen", wird Kapitän Kevin Wolze auf der MSV-Webseite zitiert.

Ball will nicht über die Torlinie

Im zweiten Durchgang drückten die Zebras gegen sich zurückziehende und in der Abwehr gut organisierte Gäste auf das Tempo. Torchancen für den MSV blieben jedoch zunächst aus. Nach der Einwechslung von Cauly Oliveira Souza erhöhten die Duisburger den Druck Doch der Brasilianer traf Mitte der zweiten Halbzeit nur den Innenpfosten. Kurze Zeit später scheiterte Stanislav Iljutcenko mit einem Kopfballaufsetzer an SVS-Torwart Schuhen. In der Schlussphase entschärfte er noch einen Schuss von Borys Tashchy. "In der zweiten Halbzeit haben wir dann eine gute Reaktion gezeigt und ich wollte schon ein paar Mal zum Jubeln ansetzen, aber der Ball wollte einfach nicht über die Linie", ärgerte sich Christian Gartner. Das rächte sich. In der Nachspielzeit machte Kulovits für Sandhausen den Deckel drauf. Noch weiter in der Tabelle abrutschen wollen die Zebras jetzt nicht mehr. "Wir spielen noch gegen Aue, Fürth und St. Pauli. Das sind alles direkte Konkurrenten. Wir haben weiterhin alles selbst in der Hand“, betont Kevin Wolze gegenüber "derwesten.de". Am nächsten Wochenende geht es für die Zebras nach Aue.

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