Spende für Krankenhäuser: 50.000 Euro von Dynamo Dresden

Weil die SG Dynamo Dresden in der Vergangenheit viel Solidarität zugesprochen bekam und auch in der aktuellen Coronakrise auf den Zusammenhalt im Verein vertrauen kann, will der Klub nun etwas zurückgeben. Deswegen werden von den finanziellen Einsparungen der letzten Wochen 50.000 Euro für soziale Zwecke gespendet.

Hilfe für Krankenhäuser

Die Profis der SG Dynamo Dresden, ihr Trainerteam und die Geschäftsleitung zeigte sich vor kurzem bereit, im Rahmen der Coronakrise auf einen Teil ihres Gehalts zu verzichten. Daraus entstanden Einsparungen in Höhe von rund 300.000 Euro, von denen jetzt wiederum 50.000 Euro an soziale Zwecke gespendet werden - unter anderem je 15.000 Euro an zwei deutsche Krankenhäuser und weitere 5.000 Euro für ein Krankenhaus im italienischen Bergamo.

"Die Landeshauptstadt Dresden aber auch wir als größter Verein der Stadt haben in unserer Geschichte immer wieder auf nationale und internationale Unterstützung bauen können, wenn wir in Not oder auf Hilfe angewiesen waren", erinnert Sport-Geschäftsführer Ralf Minge in der Mitteilung des Klubs an die Unterstützung nach den Flutkatastrophen oder im Rahmen des Wiederaufbaus der Frauenkirche. Die Botschaft ist eindeutig: "Dresden und Dynamo haben oft Solidarität erfahren, wenn sie dringend benötigt wurde. Es ist jetzt die Zeit, etwas zurückzugeben."

Born verspricht weitere Mittel

Auch Institutionen in Dresden sollen nicht leer ausgehen. "Es ist für uns selbstverständlich, dass wir in dieser Ausnahmesituation erst einmal an die denken, denen es gerade schlechter als uns geht", verweist Geschäftsführer Michael Born auf die Dringlichkeit der Krankenhaus-Spenden und stellt weitere Hilfe in Aussicht: "Wir werden deshalb auch der Treberhilfe Dresden und den Sächsischen Tafeln Mittel zur Verfügung stellen."

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"