FC St. Pauli: Buchtmanns Comeback verzögert sich

Christopher Buchtmann läuft beim FC St. Pauli die Zeit für ein Comeback noch in der laufenden Saison. Der geplante Belastungstest für den Mittelfeldspieler, der über ein Jahr an Achillessehnenproblemen inklusive Opration fehlte, gegen Erstligist Arminia Bielefeld (1:1) musste wegen erneut aufgetretener Beschwerden ausfallen.

"Es hat wieder hier und da gezwickt"

Laut Trainer Timo Schultz steht Buchtmanns letzter Schritt zurück zu voller Leistungsfähigkeit zwar "kurz bevor". Doch in der Vorbereitung auf das Duell mit Bielefeld "hat es wieder hier und da gezwickt", wie der Coach im Fachmagazin "Kicker" die Verlängerung von Buchtmanns Wartezeit begründete. Der 28-Jährige hatte zuletzt Anfang März vergangenen Jahres zum Kader des Kiez-Klubs.

Danach unterzog sich der frühere Junioren-Nationalspieler aufgrund von Achillessehnenproblemen einem operativen Eingriff - schon während der ersten Saisonunterbrechung wegen des Ausbruchs der Corona-Pandemie. Seitdem kämpft Buchtmann um sein Comeback. Schultz will dem als Teenager ans Millerntor gekommenen Mindener auch alle notwendige Zeit geben. "Es geht bei ihm immer um ein Abschätzen, und wir werden da nicht auf eine Woche mehr oder weniger gucken“, verspricht der Trainer.

"Haben einfach nicht die Überzeugung“

Zugleich aber stellt Schultz auch klar, dass ein Platz in der Mannschaft für Buchtmann auch nach dem geplatzten Test bis zum Saisonende nur noch schwer zu erreichen sein dürfte: "Für einen Wettkampf muss er bei 100 Prozent sein, und die Überzeugung haben wir einfach nicht." Für die kommende Spielzeit darf Buchtmann auf bessere Chancen hoffen. Immerhin läuft sein Vertrag bei den Hanseaten noch bis 2022.

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