St. Pauli: Die Null soll endlich stehen

Sechs Spiele mit elf Gegentoren: Die labile Abwehr ist beim FC St. Pauli einer der wichtigsten Gründe für die Serie von inzwischen schon vier Spielen ohne Sieg. Gegen den Karlsruher SC soll am Sonntag nach dem Willen von Trainer Timo Schultz erstmals in dieser Saison durch eine sattelfeste Defensive der Grundstein für den zweiten Saisonerfolg gelegt werden.

"Brauchen drei Punkte“

"Gegen den Ball“, zitierte das Fachmagazin kicker den Coach, „müssen wir noch weitere Schritte machen, um zu null zu spielen.“ Gelingt das Unterfangen, könnte den Kiez-Kickern auch die Umsetzung der zweiten Forderung ihres Coaches deutlich leichter fallen: "Wir brauchen drei Punkte.“

Trotz aller Attraktivität ihrer bisherigen Auftritte – die Hamburger erzielten auch schon zwölf Tore – täte St. Pauli ein Erfolgserlebnis tatsächlich gut. Mit gerade einmal sieben Punkten kratzt die Millerntor-Elf nur an der oberen Tabellenhälfte, wo das Team zumindest nach seinem eigenen Selbstverständnis aber hingehört. Der Rückstand zum Aufstiegsrelegationsplatz beträgt aber schon sechs Punkte und ist damit bereits dreimal so groß wie der Vorsprung auf die Abstiegszone.

Für den von Schultz angestrebten Zuwachs an Stabilität in der Abwehr wird voraussichtlich Marvin Knoll in die Innenverteidigung beordert. "Er kann dort super spielen“, begründete Schultz seinen Plan mit dem etatmäßigen Sechser.

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