St. Pauli: Hohe Geldstrafe wegen Pyro-Zündung im Derby

Das unsportliche Verhalten seiner Fans kommt den FC St. Pauli wieder einmal teuer zu stehen. Vor allem wegen der Zündung von Pyro beim Derby gegen den Hamburger SV muss der Kiez-Klub insgesamt über 70.000 Euro Geldstrafe berappen.

Im Saisonverlauf schon mehr als 130.000 Euro Strafe

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ahndete nach Verbandsangaben zwei Fälle von unsportlichem Verhalten im Lager von St. Paulis Anhängern mit einem Bußgeld von 74.180 Euro. Zusammen mit den Strafen für den Klub vom Millerntor im bisherigen Saisonverlauf in Höhe von 26.400 Euro und 33.360 Euro sind inzwischen schon 135.000 Euro fällig geworden. Ein Drittel aller Strafen darf der Verein zum Ausbau seiner Sicherheitstechnik oder zur Gewaltprävention verwenden.

Im Derby Mittel Oktober gegen den HSV zählte der DFB über 100 Zündungen von pyrotechnischen Gegenständen. Als eine Folge davon konnte die Begegnung nach der Pause erst mit einer Verzögerung von einer Minute wieder angepfiffen werden. Dazu warfen St. Paulis Fans mehrere Papierrollen auf das Spielfeld. Zur Erhöhung des Strafgeldes trug außerdem beim, dass Anfang Oktober in der Schlussphase der Begegnung mit dem 1. FC Heidenheim ein Zuschauer auf Spielfeld gelaufen und vom Ordnungsdienst abgeführt werden musste.

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