St. Pauli: Mit Defensivstärke zurück in die Erfolgsspur

Den Start hatte sich Pauli-Trainer Thomas Meggle sicher anders vorgestellt. Nach seinem Rempler gegen den vierten Offiziellen beim Spiel gegen 1860 München musste der 39-Jährige von der Tribüne aus mit ansehen, dass auch gegen den bis dahin noch sieglosen Tabellenletzten aus dem Erzgebirge nicht der herbeigesehnte Befreiungsschlag gelang. Mit 3:0 mussten sich die Kiezkicker im Kellerduell Aue deutlich geschlagen geben. Nach der Auftaktpleite gegen 1860 München ist der Neustart unter Meggle damit zunächst missglückt. Nur vier Punkte aus sechs Spielen und der Absturz auf Platz 17, St. Pauli ist von den gesteckten Saisonzielen momentan weit entfernt. "Ich glaube, dass unsere Jungs mehr können, als sie im Moment zeigen. Alle, die wir haben, besitzen das notwendige Potenzial. Jetzt sind sie in der Pflicht, dies zu zeigen“, so Rachid Azzouzi, Sportdirektor des FC St. Pauli im Anschluss an die Niederlage im "Hamburger Abendblatt."

Am Dienstag gegen Braunschweig

Jedoch konnte das Team bisher nicht den Verlust von Fin Bartels und Führungspersönlichkeit Fabian Boll auffangen - auch die Neuzugänge überzeugen noch nicht. Außerdem plagt das Team Verletzungssorgen in der Defensive. Neben den Verteidigern Sebastian Schachten, Lasse Sobiech und Sören Gonther, fallen auch die beide "Sechser" Enis Alushi und Christopher Buchtmann momentan aus. "Wir werden nicht Jammern", so Thomas Meggle, der die Schwachpunkte erkannt hat und vor allem an dem Defensivverhalten seiner Mannschaft arbeiten will. "Es geht darum, durch solides und gutes Defensivverhalten des ganzen Teams Stabilität zu erreichen. Das wird in den nächsten Spielen richtungsweisend für uns sein. Wir werden nun den Fokus auf Braunschweig und auf die positiven Aspekte richten“, blickte Meggle auf das kommende Spiel am Millerntor voraus. Mit neuer Heimstärke und dem viel beschworenem Teamgeist wollen die „Boys in Brown“ dann die Negativserie beenden und den Fans endlich wieder Freude machen. Gegner ist am Dienstag Bundesliga-Absteiger Eintracht Braunschweig.

FOTO: Noah Wedel

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