St. Pauli und Lienen beenden Zusammenarbeit: "Ich bin Ewald-Fan"

Nach siebeneinhalb Jahren verlässt Ewald Lienen den FC St. Pauli. In den Ruhestand will der 68-Jährige zwar noch nicht gehen, doch seine Zukunft soll wieder in die Heimat rund um das Rheinland verlegt werden. Insgesamt stand "Zettel-Ewald" 88 Mal an der Seitenlinie des Kiezklubs.

13. Station als Cheftrainer"

Von 2014 bis 2017 trat Ewald Lienen als Cheftrainer beim FC St. Pauli an, danach blieb er bis 2020 als Technischer Direktor in der sportlichen Verantwortung. In den letzten anderthalb Jahren fungierte der 68-Jährige als Werte- sowie Markenbotschafter für den Klub vom Millerntor, doch mit dem Ende des Vertrags beendet Lienen auch seine Zeit in Hamburg. "Nach siebeneinhalb Jahren möchte ich meinen Lebensmittelpunkt und zum Teil auch meine beruflichen Aktivitäten wieder mehr ins Rheinland, meine Heimat, verlegen, und deshalb unsere bisherige großartige Zusammenarbeit nicht weiter verlängern", verkündete der langjährige Klubrepräsentant. Auch Präsident Oke Göttlich verabschiedet sich als "Ewald-Fan".

Lienen stammt gebürtig aus Liemke zwischen Bielefeld und Paderborn. Als Fußball-Profi startete der 68-Jährige auch bei der Arminia, ehe er über Gladbach nach Duisburg ging. Dort wurde Lienen erstmals zum Cheftrainer befördert. Unter Jupp Heynckes fungierte er als Co-Trainer bei CD Teneriffa, anschließend folgten elf weitere Stationen als Cheftrainer im In- und Ausland. St. Pauli war das 13. Cheftrainer-Amt für Lienen, nun verabschiedet sich der Fußballlehrer von seinen Aufgaben im Hintergrund: "Ich bin insbesondere dankbar dafür, dass ich in den letzten fünf Jahren in ganz anderen Funktionen als rein sportlichen für diesen besonderen Verein tätig sein konnte."

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