St. Paulis positiver Lauf: Jetzt kommt Darmstadt

Mit einem glücklichen 1:0-Sieg ist der FC St. Pauli in die Saisonfortsetzung gestartet und hat sich damit Luft im Abstiegskampf verschafft. Nur fünf Punkte trennen die Kiezkicker vom Abstiegs-Relegationsplatz und mit einem weiteren Erfolg gegen Darmstadt will Cheftrainer Jos Luhukay diesen Abstand vergrößern.

Duell der Formstärksten

Erster gegen Dritter - so könnte die Begegnung zwischen dem FC St. Pauli und dem SV Darmstadt am Samstag (13 Uhr) beschrieben werden, legt man die Formkurven beider Mannschaften aus den letzten fünf Spieltagen als Bemessungsgrundlage fest. Denn besser als die beiden kommenden Gegner war kaum ein anderes Team vor und nach der Corona-Zwangspause - wenngleich die Lilien mit einer 0:2-Niederlage gegen Karlsruhe starteten. Für FCSP-Cheftrainer Jos Luhukay kein Grund, den Kontrahenten auf die leichte Schulter zu nehmen: "Wir werden auf einen guten Gegner treffen, den wir nicht unterschätzen werden."

Zumal die Kiezkicker aus Hamburg im ersten Spiel nach der langen Pause ebenfalls die Zähne zusammenbeißen mussten. Bei starken Nürnbergern profitierte St. Pauli von einem Platzverweis gegen FCN-Keeper Mathenia, woraufhin eine Einzelaktion in der Schlussphase die Partie erst entschied.

Kalla im Moment "die Nr. 3"

Besonders zwei Attribute sorgen bei Jos Luhukay für Kopfzerbrechen: "Darmstadt hat eine hohe körperliche Präsenz und ist nach Standards gefährlich." Weil er SVD-Trainerkollegen Dimitrios Grammozis sehr schätzt, wünsche er ihm dennoch "einen positiven Abschied aus Darmstadt" - jedoch nach Möglichkeit nicht gegen St. Pauli.

Dafür muss der niederländische Coach seine Abwehrreihe instruieren. Urgestein Jan-Philipp Kalla wird auf seiner angestammten Position auf der rechten Seite keine Rolle spielen. "Wir haben mit Sebastian und Luca 2 Spieler, zwischen denen es eine schwierige Entscheidung ist, weil sie das richtig gut gemacht haben", verweist Luhukay auf Sebastian Ohlsson und Luca-Milan Zander, die Kalla den Rang aktuell ablaufen. Luhukay ganz klar: "Da ist Jan-Philipp im Moment die Nr. 3, das ist auch mit ihm besprochen." Dennoch müsse das nicht für den Rest der Saison gelten, zumal der Vertrag des 33-Jährigen mit dem Saisonende ausläuft. Einsatzminuten sind für den gebürtigen Hamburger daher enorm wichtig.

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