Stadion-Neubau in Kiel verzögert sich: Lizenz nicht in Gefahr

Holstein Kiel bekommt ein neues Stadion, doch der Baubeginn muss verschoben werden. Aufgrund steigender Baukosten und Lieferengpässen muss der erste Spatenstich warten. Die Zweitliga-Lizenz für den Verein sei dadurch aber nicht gefährdet.

Dauer der Verzögerung unbekannt

Am 15. Oktober 1911 wurde das Holstein-Stadion, damals noch Holstein-Park, in der Stadt Kiel eröffnet. Doch die Sportspielstätte von Holstein Kiel mit ihren 15.034 Plätze ist nicht mehr zeitgemäß, weswegen der Klub mit einem Stadion-Neubau plant. Allerdings, so berichten die "Kieler Nachrichten", wird sich der Baubgeinn verzögern. Aufgrund der weltlichen Lage steigen derzeit die Baukosten enorm, dazu kommt es bei der Materiallieferung zu Engpässen. Ein Baustart in diesem Sommer, wie es ursprünglich geplant war, wird es daher nicht geben.

Das hat für Holstein Kiel zunächst keine unmittelbaren Konsequenzen. Klar ist aber auch, dass die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Zweitliga-Lizenz der Störche unter Auflagen vergeben hat. Dazu zählt, dass Kiel regelmäßig über den Planungsfortschritt beim Stadion-Neubau berichten muss. Allerdings soll die Verzögerung keine Auswirkung auf die aktuelle Lizenzvergabe haben. Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) kündigte an, dass er Gespräche mit dem Verein und Investoren führen wird, um die Dauer der Bauverzögerung zu ermitteln. Die derzeitigen Probleme, so Kämpfer gegenüber dem "NDR", könne jedoch "niemanden so richtig verwundern". Ein Bebauungsplan, der den Neubau überhaupt erst ermöglicht, soll trotzdem noch in diesem Sommer verabschiedet werden.

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