Steigende Infektionszahlen in Aue: Heimspiel ohne Zuschauer

4.411 Zuschauer hätten zum Saisonauftakt des FC Erzgebirge Aue in der heimischen Spielstätte vor Ort sein dürfen, soch steigende Infektionszahlen im Erzgebirgskreis verhindern dies. Wie der Verein nach einer Mitteilung des Landkreises kommunizierte, sind gegen Fürth keine Zuschauer erlaubt.

Inzidenz in Aue bei 24

Die Sieben-Tage-Inzidenz ist entscheidend für eine Zuschauerrückkehr im Profi-Fußball, deswegen hoffte der FC Erzgebirge Aue auf eine rückläufige Zahl an Infektionen in den kommenden Tagen. Doch Der Erzgebirgskreis kam mit seiner Entscheidung zuvor. In einer Pressemitteilung des Landkreises heißt es jetzt: "Konkret liegt der Erzgebirgskreis bei der sogenannten 7-Tage-Inzidenz bei einem Wert von 24 und damit über dem Grenzwert von 20 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen." Der erste von drei Grenzwerten ist somit überschritten, Zuschauer beim Saisonauftakt im Erzgebirgsstadion verboten.

Voigt hoffte vergeblich

"Wir gehen davon, dass wir am Freitag vor Zuschauern spielen", zeigte sich FCE-Geschäftsführer Michael Voigt am Vormittag noch in der "Bild"-Zeitung optimistisch, dass Aue die erlaubten 4.411 Zuschauer gegen Greuther Fürth im Erzgebirgsstadion empfangen darf. Nun wurde das Verbot von offizieller Seite bestätigt und Aue darf erst wieder Zuschauer in der heimischen Arena begrüßen, wenn "die Zahl der Neuinfektionen im Erzgebirgskreis die Schwelle von 20 im Zeitraum von mehr als sieben Tagen wieder unterschreitet." Bis dahin gilt das Verbot, sodass das Spiel am Freitag (18:30 Uhr) gegen Fürth nun vor leeren Rängen stattfindet.

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