SVE mit Vorfreude statt Druck: "In diesem Spiel kann alles passieren"

Das Hinspiel in der Bundesliga-Relegation zwischen der SV Elversberg und dem 1. FC Heidenheim endete mit einem 2:2-Unentschieden. Am Montagabend (20:30 Uhr) kann an der Kaiserlinde entsprechend alles passieren. Die Saarländer haben weiterhin den Aufstieg vor Augen, denn Qualität konnte die SVE bereits nachweisen. Cheftrainer Horst Steffen hatte keine Zweifel.

"Entscheidungsspiel ist für uns mega"

"Das Ergebnis ist bekannt. Die Aussicht auf das nächste Spiel ist auch bekannt. Insofern gibt es nicht ganz so viele neuen Themen", stieg SVE-Coach Horst Steffen in die letzte Spieltags-Pressekonferenz der Saison ein. Die ausstehende Partie? Das Rückspiel in der Bundesliga-Relegation. Die SV Elversberg kann weiterhin der 59. Bundesligist der deutschen Fußball-Geschichte werden. "Wir bleiben bei unseren Themen und wollen es wieder gut machen. Ich glaube, eine zeitlang ist uns das auch im Hinspiel gut gelungen. Da wollen wir wieder anknüpfen", so Steffen.

Die Saarländer führten mit zwei Toren in Heidenheim, kassierten dann den Ausgleich per schnellem Doppelschlag. Weil die geschossenen Auswärtstore in der Relegation jedoch nicht mehr höher gewichtet werden, zählt nur noch das Ergebnis an der Kaiserlinde. "Wir freuen uns auf dieses Spiel, da bleiben wir einfach ganz klar dabei. Das ist für uns mega, dass wir so ein Entscheidungsspiel spielen dürfen. Und wir hatten genügend Entscheidungsspiele in den letzten Jahren, dass wir da sauch ein Stück weit gewohnt sind", führte Steffen weiter aus. Vorfreude statt Druck - das Erfolgsrezept des Cheftrainers? "Ich glaube, dass die Mannschaft schon oft gezeigt hat, dass sie einfach drauf losspielt und sehr genau arbeiten kann."

"Müssen wieder hohe Intensität nehmen"

Neue Ausfälle hat der 56-Jährige in seinem Kader nicht zu befürchten. "Wir haben natürlich auch nicht viel trainiert", gab Steffen zu, dass er seine Spieler auch bewusst geschont hat. Die ein oder andere Erkältung oder Blessur könne daher schon noch Auswirkungen auf den Kader haben. Viel wird sich an der Herangehensweise so oder so nicht verändern. "Der Resonanz kann ich nicht widersprechen, dass es ein tolles Spiel war", pflichtete Steffen den positiven Stimmen zum Hinspiel bei. "Das war Werbung für den Fußball und die Art und Weise mag ich ja auch gerne, dass das einfach so aussieht, dass beide Mannschaften mutig spielen." Entsprechend will die SVE auch am Montagabend wieder begeistern.

Denn: Elversberg habe nach wie vor nichts zu verlieren, sondern nu zu gewinnen. "Jetzt haben wir noch ein Spiel und in diesem Spiel kann alles passieren. Wir haben Qualität gezeigt, aber der Gegner eben auch", fand Steffen, dass der letzte Auftritt der Saison nun mit offenen Visieren angegangen wird. "Die Spieler haben die Erfahrung gemacht, was sich gut anfühlte und was nicht. Sie wissen, dass es ein hochintensives Spiel war und, dass es es genauso wieder kommen wird", ordnete der Cheftrainer abschließend ein. "Wir steigen nicht in die Bundesliga auf mit dem Motto 'Na ja, irgendwie hat es funktioniert'. Wir müssen wieder hohe Intensität nehmen." So wird die Kaiserlinde im Saarland am Montagabend wohl einen richtigen Aufstiegskracher erleben.

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