Trotz Personalsorgen: Fortunas zweite Reihe soll gegen Rostock "beißen"

Gegen den F.C. Hansa Rostock erwartet Fortuna Düsseldorf am Samstagabend eine Kulisse von mehr als 25.000 Zuschauern, hat im Vorfeld aber mit gehörigen Personalproblemen zu kämpfen. Nach aktuellem Stand stehen Cheftrainer Daniel Thioune lediglich 14 Spieler aus dem Profikader zur Verfügung, es könnten allerdings noch weitere rechtzeitig fit werden. An seiner Taktik möchte der 48-Jährige so oder so aber nichts ändern. 

Lediglich 14 Profispieler stehen im Vorfeld zur Verfügung

Noch hat Daniel Thioune als Trainer von Fortuna Düsseldorf kein Spiel vor heimischem Publikum verloren. Seit dem 22. Spieltag der vergangenen Saison und einem 2:1-Erfolg gegen den FC Schalke 04 sind die Rheinländer zu Hause ungeschlagen und würden diese Serie auch gegen den F.C. Hansa Rostock am Samstagabend (20.30 Uhr) vor mehr als 25.000 Zuschauern gerne ausbauen. Allerdings stellt sich die Fortuna derzeit beinahe von selbst auf, sind doch etliche Spieler erkrankt oder verletzt.

"Aktuell stehen uns nur 14 Spieler aus dem Profikader zur Verfügung", verrät Thioune am Donnerstag auf der Pressekonferenz zum achten Spieltag in der 2. Bundesliga. Es sei allerdings durchaus möglich, dass noch weitere Spieler rechtzeitig fit werden könnten. Dabei handle es sich um Jorrit Hendrix, Dawid Kownacki und Rouwen Hennings. Auch so sieht Thioune seine Mannschaft aber durchaus konkurrenzfähig und setzt auf die Spieler, die sonst nicht unbedingt in der ersten Elf stehen würden: "Ich habe zuletzt gesagt, dass ich viele Spieler in der zweiten Reihe gehabt habe, die unruhig waren und ein bisschen gebellt haben. Jetzt dürfen sie auch mal beißen. Das erwarte ich von ihnen."

Publikum soll zum zwölften Mann werden

Änderungen an seiner Taktik werde er trotz Personalnot jedenfalls nicht vornehmen, sagt Thioune und baut auf die Unterstützung des Düsseldorfer Publikums, das noch einmal weitere Kräfte bei seinem Team freisetzen soll. "Wir haben voll Bock auf die Aufgabe. An unserer Spielidee werden wir nichts verändern. Es werden elf Spieler auf dem Platz stehen und wenn uns dann noch 25.000 Zuschauer von den Rängen unterstützen, hoffen wir, dass wir sozusagen zu zwölft sein werden." Mit einem Sieg könnten die momentan auf Platz acht gelisteten Düsseldorfer wieder einen Schritt an die oberen Plätze heran machen und ein inzwischen bekanntes Gefühl wieder aufleben lassen.

"Wir wissen, was für ein cooles Gefühl es ist, hier als Sieger vom Platz zu gehen. Da haben wir alle Bock drauf. Wir wissen, dass es für die Gegner eine große Herausforderung ist, hier Punkte mitzunehmen. Das wollen wir am Samstag zeigen", verspricht Thioune und dürfte bei den zahlreichen Fans, die am Samstag ins Stadion kommen wollen, damit für weitere Vorfreude sorgen.

 

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