Union-Trainer Düwel wartet auf seinen ersten Pflichtspielsieg
Am 5. Spieltag unterliegt Union Berlin, wie schon zuletzt im DFB-Pokal, beim Aufsteiger 1. FC Heidenheim und verliert in der Tabelle weiter an Boden. Nach der zuletzt bitteren Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen den 1.FC Nürnberg, sind die Köpenicker nach der 1:3 Pleite nun endgültig in der ersten Krise der Saison angekommen und stehen mit drei Punkten auf einem Abstiegsplatz. Saisonübergreifend ist Union sogar seit elf Spielen ohne Sieg - Cheftrainer Norbert Düwel wartet weiter auf seinen ersten Pflichtspielerfolg.
Düwel ringt um Akzeptanz
Dieser zeigte sich nach dem Spiel beim 1.FC Heidenheim auf der Vereinshomepage sichtlich enttäuscht, „ weil wir über weite Strecken die bessere Mannschaft waren. Wir hatten viele Spielanteile und haben uns sehr gut in der Offensive präsentiert.“ Als Union Anfang der zweiten Halbzeit das Geschehen bestimmte, rissen Marc Schnatterer (57.) und Florian Niederlechner (60.) die Gäste mit einem Doppelschlag aus allen Träumen. "Am Ende haben wir das Spiel durch individuelle Fehler verloren, die auf diesem Niveau einfach nicht passieren dürfen. Das schmerzt natürlich, weil wir uns nicht belohnen für die Arbeit und den Aufwand, den wir betreiben.“ Der neue Coach ringt um Akzeptanz bei den Fans und wird für seinen Umgang mit Vereinslegende Mattuschka kritisiert, der vier Jahre Kapitän und Publikumsliebling unter dem langjährigen Trainer Uwe Neuhaus war. Nachdem Düwel die Mannschaft im Sommer übernommen hat, möchte dieser die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen und neue Strukturen in der Mannschaft schaffen. Doch diese Veränderungen brauchen Zeit - mehr Zeit, als vom Verein erhofft. Wie viel der Verein und die Fans dem Team in dem Übergangsjahr von selbiger zugestehen, bleibt abzuwarten, stehen doch demnächst schwere Aufgaben auf dem Programm. Im nächsten Heimspiel empfangen die Eisernen Neuling RB Leipzig im Stadion An der Alten Försterei und anschließend