Verkürzung der Quarantäne ausgeschlossen: SGD bleibt isoliert

Seit Samstag befinden sich alle Beteiligten der SG Dynamo Dresden in der häuslichen Quarantäne. Die 14-tägige Maßnahme veranlasste das Gesundheitsamt nach positiven Befunden in den Corona-Testreihen des Klubs. Ein Sprecher der Stadt verkündete nun, dass die Qurantäne auch bei negativen Ergebnissen in der nächsten Testreihe aufrecht erhalten bleibt.

Drei positive Befunde

Einem Dynamo-Profi wurde das Covid-19-Virus in der ersten Testreihe vor der Wiederaufnahme des Spielbetriebs in Dresden nachgewiesen, zwei weitere Befunde folgten im dritten Durchgang am Samstag. Seitdem verhängte das Gesundheitsamt eine häusliche Quarantäne für alle Beteiligten in den nächsten 14 Tagen - sodass die geplante Fortsetzung der Saison für die SGD abgesagt werden musste.

Daran wird sich auch nichts ändern, sollte es in der nächsten Testreihe zu negativen Ergebnissen kommen. "Fest steht, dass Dynamo Dresden über die gesamte Zeit der 14-tägigen Quarantäne kein Mannschaftstraining ausführen wird", ließ ein Sprecher der Stadt Dresden unmissverständlich gegenüber dem "Kicker" verlauten.

Weitere Folgen möglich

Die Spiele gegen Hannover 96 und Greuther Fürth sind unmittelbar betroffen. Doch wie steht es um die Partien danach? Weil eine Verkürzung der Quarantäne ausgeschlossen ist, können sich die SGD-Profis nur in den heimischen vier Wänden individuell vorbereiten.

Genügend Fitnessgeräte, um alle Haushalte gleichermaßen für den Heimbetrieb auszurüsten, gäbe es laut Bericht aber nicht. Da es kaum vorstellbar ist, dass die Spieler einen Kaltstart nur mit individuellem Training hinlegen, könnten weitere Partien mit Dresdener Beteiligung vor einer Verschiebung stehen. Zumal es sportlich für den Tabellenletzten der 2. Bundesliga um alles geht.

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