VfB Stuttgart: Gehaltsverzicht und Kurzarbeit mitgeteilt

Bei einem Saisonabbruch erwartet der VfB Stuttgart ein Minus von rund 20 Millionen Euro, soweit soll es allerdings nicht kommen. Vorerst werden die Schwaben aber das Kurzarbeitergeld im Verein einführen und auch die Profis des VfB sind zu Gehaltsverzichten bereits. Das teilte Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger mit.

Gehaltsverzicht bis zu 20 Prozent

Kaum etwas wird in den letzten Tagen öfter betont, als dass die Gesundheit in der Coronakrise über allem steht - und das ist auch richtig so. Trotzdem sind Fußball-Vereine auch Wirtschaftsunternehmen und müssen sich dem Liquiditätsproblem genauso stellen. Entsprechend suchen die Klubs nach Lösungen und auch beim VfB Stuttgart ergaben sich daraus zwei bewährte Mittel: Gehaltsverzicht und Kurzarbeit.

"Alle haben erkannt, dass diese Situation etwas ist, worauf wir uns nicht vorbereiten konnten, aber jetzt handeln müssen", teilte VfB-Vorstandsvorsitzender Thomas Hitzlsperger am Freitagnachmittag mit, dass sich die Mannschaft zu einem Verzicht von bis zu 20 Prozent ihres Gehalts bereit ist. Abhängig ist der Wert wohl von der Tatsache, ob in dieser Saison noch Spiele vor Publikum stattfinden oder nicht.

"Krise, für die keiner was kann"

Dass die Bereitschaft der Profis da ist, freut Hitzlsperger: "Der Gehaltsverzicht ist ein wichtiger Aspekt. Das zeigt, dass auch die Spieler verstanden haben, dass sie finanziell mithelfen können." Damit würden die Akteure auch den vielen Mitarbeitern im Verein ein Signal senden. Hinzu kommt jetzt noch die Einführung von Kurzarbeitergeld.

"Es muss das Ziel sein, dass wir durch diese Krise, für die keiner was kann, gemeinsam durchkommen", legt Hitzlsperger seine Priorität darauf, dass es beim VfB Stuttgart keine betriebsbedingten Kündigungen wegen der Coronakrise geben soll. Dafür müssen weiterhin alle im Verein an einem Strang ziehen, wie der Klubchef betonte: "Jeder muss mithelfen."

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