VfL Bochum von Insolvenz bedroht: "Wenn keine Maßnahmen greifen"

Der VfL Bochum droht die Insolvenz. Das berichtet die "WAZ", nachdem zuvor schon der "Kicker" gleich 13 bedrohten Klubs in der 1. und 2. Bundesliga gefährdet sah. VfL-Geschäftsführer Ilja Kaenzig gibt sich aber optimistisch, dass das Szenario nur im Worst-Cast-Fall zutreffen wird.

Bochum gehört zu den Kandidaten

"Die Insolvenz wäre ein Szenario, wenn keine der Maßnahmen von Vereins- oder Ligaseite greifen würde, quasi ein Worst-Worst-Case-Szenario", beruhigt Ilja Kaenzig als kaufmännischer Geschäftsführer des VfL Bochum gegenüber der "WAZ" die Nerven, dass der Klub bis Ende Mai nicht mehr zahlungsfähig sein könnte.

Mit der erschreckenden Zahl von vier Bundes- und neun Zweitligisten berichtete der "Kicker" zuvor, das eine Vielzahl der Profi-Klubs vor dem wirtschaftlichen Aus stehen könnten. Bochum, aufgrund seiner Vergangenheit, war dahingehend ein naheliegender Kandidat.

"Niedriger siebenstelliger Betrag"

Denn die Bochumer schleppen einen Schuldenberg aus den letzten Jahren mit sich. Zwar konnte der Zweitligist die finanzielle Lage nach und nach verbessern, die Coronakrise wirkt den jüngsten Erfolgen aber deutlich entgegen. Mit Maßnahmen rund um die Kurzarbeit auf der Geschäftsstelle und dem Gehaltsverzicht der Spieler und Geschäftsführer wirkte der VfL dem besagten Worst-Case-Szenario entgegen.

Trotzdem muss der Verein wohl zeitnah einen "niedrigen siebenstelligen Betrag einsparen" - möglich aus den ausbleibenden TV-Geldern, Zuschauer- und Sponsoreneinnahmen sowie möglichen Regressansprüchen.

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