VfL-Trainersuche läuft: Spekulationen um Herzog, Maaßen und Grammozis

Wer wird neuer Cheftrainer in Osnabrück? Nach dem Abgang von Daniel Thioune zum Hamburger SV ist Sportdirektor Benjamin Schmedes auf der Suche nach einem geeigneten Nachfolger, hält sich dabei aber ausdrücklich bedeckt. Die "NOZ" bringt nun dennoch Namen ins Spiel: Andreas Herzog, Enrico Maaßen oder Dimitrios Grammozis gelten demnach als machbare Gedanken.
Spekulative Nachfolge-Kandidaten
Mit Spannung wird die Trainersuche beim VfL Osnabrück von Fans und Verantwortlichen beobachtet, denn mit der Entscheidung für einen neuen Cheftrainer kann auch die Personalplanung für die Lila-Weißen erst richtig losgehen. Spekulativ listet die "Neueste Osnabrücker Zeitung" nach dem Abgang von Daniel Thioune dessen potentielle Nachfolger auf, mehr als "Gerüchte, Spekulationen und gezielte Lancierung" will das Blatt aber dabei auch nicht in der Hand haben.
In Bremer Kreisen wird beispielsweise Andreas Herzog ins Spiel gebracht. Nach Erfahrungen als Assistenz- oder Nachwuchstrainer in den Nationalmannschaften von Österreich oder den Vereinigten Staaten war der gebürtige Wiener zuletzt als Cheftrainer der A-Nationalmannschaft Israels tätig. Dort kündigte er seinen Job allerdings vor drei Wochen, um sich einen Klubverein zu suchen.
Maaßen war bereits da
Den hat Enrico Maaßen inzwischen wieder gefunden. Der Erfolgstrainer vom SV Rödinghausen verließ den Regionalligisten, nachdem dieser trotz Meisterschaft im Westen keine Drittliga-Lizenz beantragte. Im letzten Jahr absolvierte der aufstrebende Fußballlehrer ein zweimonatiges Praktikum in Osnabrück, allerdings hat Maaßen vor einem Monat einen Zwei-Jahres-Vertrag bei Borussia Dortmund unterschrieben. Dort soll er mit der U23 in der kommenden Saison an den Start gehen.
Bleibt Dimitrios Grammozis, der zuletzt Liga-Konkurrent Darmstadt auf den fünften Platz geführt hat. Bei den Lilien endete die Zusammenarbeit, weil der Deutsch-Grieche sich aufgrund der Vertragslaufzeit nicht mit dem Klub einigen konnte - Grammozis schwebt eine langfristige Entwicklung vor, was wiederrum für den VfL sprechen könnte: Kurz vor Thiounes Abgang planten die Verantwortlichen an der Bremer Brücke bereits eine Verlängerung mit der Sportlichen Leitung, weil sie damit auf Kontinuität setzen wollten.