Viel Konkurrenz: HSV will Castro-Montes - auch Sazanov im Fokus

Drei neue Spieler hat der Hamburger SV bislang für die kommende Saison verpflichtet. Doch damit ist noch nicht Schluss. Angeblich sollen die Norddeutschen starkes Interesse an Alessio Castro-Montes von der KAA Gent haben. Doch neben der Ablöse in Millionenhöhe erschwert auch die Konkurrenz aus dem Ausland das Buhlen um den 26-jährigen Verteidiger. Auch Saba Sazonov wird gehandelt.

Angebote aus Frankreich, Italien und England

Wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet, steht der HSV schon seit mehrere Monaten mit Castro-Montes in Kontakt und tausche sich aus. Trotz des verpassten Aufstiegs sei der Klub noch im Rennen. Der begehrte Spieler soll bereits vor Ort gewesen sein, um Gespräche führen und sich ein Bild von den Gegebenheiten machen zu können.

Doch angeblich hat der HSV viel Konkurrenz. Es sollen mehrere Angebote aus der Ligue 1, der Serie A und der englischen Championship vorliegen. Auch der FC Augsburg soll interessiert gewesen sein. Nach ersten Verhandlungen und einem Besuch vor Ort soll Castro-Montes einen Wechsel jedoch ausschließen.

Wohl zwei Millionen Euro gefordert

In Gent hat der Profi zwar noch einen Vertag bis 2024. Doch aufgrund finanzieller Engpässe soll es als beschlossen gelten, dass der Klub sich vom Spieler trennen möchte. Für zwei Millionen Euro sei der Klub bereit, den Verteidiger ziehen zu lassen. Das wäre fast die Hälfte des Marktwerts, den "transfermarkt.de" angibt. Dennoch viel Geld für einen Zweitligisten. Fraglich deshalb, ob die Hamburger diesen Betrag stemmen wollen. Denkbar wären auch weitere Verhandlungen mit Gent. Der defensiv flexibel einsatzbare Castro-Montes kam in der abgelaufenen Saison auf fünf Torbeteiligungen in 26 Ligaspielen.

Doch nicht nur der Belgier mit spanischen Wurzeln soll beim HSV auf dem Zettel stehen. Auch Saba Sazonov soll das Interesse an der Elbe geweckt haben. Der 21-jährige Innenverteidiger steht bei Dinamo Moskau unter Vertrag. Zwar soll er einen Wechsel in eine erste Liga favorisieren, könne sich aber auch den Weg über die 2. Liga vorstellen.