Vollmann stärkt Härtel den Rücken: "Die Sache gemeinsam anpacken"

Eintracht Braunschweig ist vor der Länderspielpause auf den letzten Tabellenplatz abgerutscht. Der Stuhl von Cheftrainer Jens Härtel wackelt. Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann gibt dem Fußballlehrer weiterhin Deckung, doch auch der Ex-Trainer ist nicht unumstritten. Eine finale Entscheidung steht aus.
"Hat uns eigentlich immer ausgezeichnet"
Wie geht es für Eintracht Braunschweig weiter? Der BTSV ist durch die 1:3-Niederlage gegen Paderborn am Tabellenende angekommen, weil bislang nur fünf Punkte auf dem Konto der Niedersachsen gelandet sind. Der Verein wird die Länderspielpause nutzen, um die Situation zu analysieren. Auch die Position von Cheftrainer Jens Härtel wird offensichtlich zur Diskussion stehen, konnte der ehemalige Erfolgscoach aus Rostock und Magdeburg bislang nur 0,56 Punkte pro Partie holen. Sport-Geschäftsführer Peter Vollmann steht hinter dem Trainer. "Das hat uns eigentlich immer ausgezeichnet, dass wir sowohl auf der Teamebene als auch auf der Führungs- und Trainerebene geschlossen bleiben und die Sache gemeinsam anpacken", gab der 65-Jährige im "NDR" vor, dass er an Härtel festhalten möchte, um gemeinsam aus der Krise zu kommen.
Allerdings: auch Vollmann ist, gerade bei den Fans, alles andere als unumstritten. Mit Benjamin Kessel wurde im Mai ein Sportdirektor installiert, der den Sport-Geschäftsführer eines Tages beerben soll. In der Länderspielpause wird möglicherweise auch besprochen, ob dieser Tag schon gekommen ist. Fraglich ist allerdings, ob eine komplette Neuausrichtung in der aktuellen Phase die Unruhen im Umfeld des BTSV eindämmen würde. Härtel und Vollmann können schließlich mit Erfahrungen punkten, die die Eintracht nun genauso gebrauchen kann.