Vorfreude auf "Hells Bells": Burgstaller bis 2023 am Millerntor

Nun ist es offiziell: Guido Burgstaller wechselt von Schalke 04 zum FC St. Pauli. Wie der Zweitligist mitteilt, unterschrieb der Angreifer einen Vertrag bis zum Sommer 2023. Trainer Schultz freut sich auf "einen absoluten Mentalitätsspieler".

"Er ist sich für keinen Weg zu schade"

Auf Schalke lief für Guido Burgstaller zuletzt nicht mehr viel zusammen. Trotz ausbleibender Torerfolge hatte der Anhang der Knappen jedoch nach wie vor etwas für den Routinier übrig: Die schier unbegrenzte Einsatzbereitschaft des 31-Jährigen fand Anklang. Eine Tugend, die nun dem FC St. Pauli zugute kommen soll. "Mit Guido Burgstaller bekommen wir einen absoluten Mentalitätsspieler, der sich für keinen Weg zu schade ist und weder sich noch den Gegner schont", beschreibt Cheftrainer Timo Schultz die Qualitäten seines neuen Angreifers.

Im Einklang mit dem Übungsleiter ist Sportchef Andreas Bornemann überzeugt davon, dass Burgstaller auch seinen Torriecher wiederfindet und den Kader somit optimal ergänzt: "Nach den zahlreichen Abgängen nach der Vorsaison war klar, dass wir im Offensivbereich noch aktiv werden wollten. Guido Burgstaller entspricht mit seiner Erfahrung, von der gerade auch unsere vielen jungen Spieler profitieren werden, und seinen Qualitäten genau unserem Anforderungsprofil."

Führungsrolle für den Routinier

Burgstaller soll den eingeleiteten Umbruch also mit anführen. Die 2. Bundesliga kennt er bereits. Während der Österreicher für Schalke in den vergangenen zweieinhalb Jahren 31 Tore erzielte und 13 weitere auflegte, kam er zuvor für St. Paulis Liga-Konkurrenz aus Nürnberg auf 34 Treffer und zwölf Assists. "Mir war es in meiner Laufbahn immer wichtig, bei Vereinen mit einer gewissen Tradition zu spielen. Jetzt gilt es für mich, meine Mitspieler und die Philosophie des Trainers kennenzulernen und dann natürlich möglichst bald auch auf dem Platz zu stehen. Ich kann es kaum erwarten, am Millerntor die Hells Bells zu hören", so Burgstaller selbst.

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