Werder will beim Jahn "einen Fuß in die Tür bekommen"

Nach dem erfolgreichen Auftakt unter Neu-Trainer Ole Werner tritt Werder Bremen am Freitag (18.30 Uhr) beim SSV Jahn Regensburg an. Mit einem Erfolg könnte der Absteiger bis auf zwei Punkte an den Kontrahenten heranrücken und weiter Selbstvertrauen für das Aufstiegsrennen sammeln.

"Klare Spielweise, sehr direkt, sehr geradlinig"

"Wenn du gegen Mannschaften spielst, die vor dir stehen, dann willst du den Abstand verringern. Die Liga ist enorm ausgeglichen und wenn du dich vernünftig entwickelst, kannst du auch später noch einen Fuß in die Tür bekommen", sagte Werner am Mittwoch auf der Pressekonferenz. Aktuell liegt Werder fünf Punkte hinter dem SSV, der als momentaner Tabellendritter an der Aufstiegs-Relegation teilnehmen dürfte. Wehren würde sich beim Absteiger natürlich niemand, wenn am Ende der Saison die Plätze getauscht werden würden.

Dafür wäre ein Erfolg bei den Oberpfälzern eine gute Grundlage. Denn so schön der 4:0-Erfolg gegen Erzgebirge Aue am vergangenen Wochenende auch gewesen sei, "umso wichtiger ist es, jetzt nachzulegen". Und die Partie wird eine Gradmesser für die Grün-Weißen. "In Regensburg wissen sie seit Jahren, wie sie spielen wollen", so Werner. Auch, wenn es mal nicht so gut läuft, "rücken sie davon nicht ab". Der Gegner habe eine "klare Spielweise, sehr direkt, sehr geradlinig". Die Stärken liegen im Spiel auf den zweite Ball und im Umschalten. "Da sind sie eine der besten Mannschaften der Liga."

"Haben viele gute Fußballer"

Nach dem sechsten Saisonsieg gegen die Sachsen habe Werner in dieser Woche eine "sehr konzentrierte Atmosphäre" im Training wahrgenommen. "Viel Feuer und eine hohe Bereitschaft, die Dinge, die wir an die Mannschaft herantragen, umzusetzen." Schwerpunkt in den Einheiten sei auch das Herausspielen von Torchancen gewesen. Mit 25 Treffern in 16 Partien war die Mannschaft bisher auch noch nicht übermäßig erfolgreich. Doch der Coach ist überzeugt: "Wir haben viele gute Fußballer im Spiel mit dem Ball und eine Wucht im Offensivspiel, die in der Liga nicht viele Mannschaften haben."

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