Werder zu Gast in Heidenheim: "Könnte spannend werden"

Durch die beeindruckende Serie von neun Siegen und einem Unentschieden aus den vergangenen zehn Partien steht Werder Bremen an der Tabellenspitze, möchte mit einem Sieg am Samstag (20.30 Uhr) beim 1. FC Heidenheim den nächsten Schritt Richtung Aufstieg machen. Die Gerüchte um Stürmer Marvin Ducksch machen Trainer Ole Werner indes nicht nervös.

"Ist doch klar, dass immer wieder auch Gerüchte auftauchen"

Beeindruckende Zahlen gibt es bei den Hanseaten zuletzt mehr als genug: Unter Werner holte der Absteiger 28 von möglichen 30 Punkten, kletterte so Stück für Stück in der Tabelle und steht nun mit sechs Punkten Vorsprung auf Rang vier an der Ligaspitze. Auch das Sturm-Duo Niclas Füllkrug und Marvin Ducksch lieferte zuletzt außergewöhnlich. Letztgenannter erzielte neun Tore in zehn Spielen, bereitete noch sechs weitere Tore. Sein Offensiv-Partner Füllkrug steht bei acht Toren aus den jüngsten sieben Partien.

Kein Wunder, dass Begehrlichkeiten geweckt werden. So soll Ducksch, der im Sommer gekommen war und einen Vertrag bis 2024 hat, Interesse beim italienischen Erstligisten Atalanta Bergamo geweckt haben. Auch Union Berlin, PAOK Saloniki (Griechenland) und der FC Granada (Spanien) sollen mit dem Gedanken spielen, den Stürmer aus Norddeutschland wegzulotsen. Eine Ausstiegsklausel im Sommer in Höhe von 5,5 Millionen Euro würde dies möglich machen. "Wenn man eine gute Saison spielt, ist es doch klar, dass immer wieder auch Gerüchte auftauchen", sagte Werner auf der Pressekonferenz. Der 33-Jährige blieb locker: "Es wäre auch ein schlechtes Zeichen, wenn da nie etwas über einen Spieler von uns stünde. Das würde bedeuten, dass wir als graue Maus durch die Liga segeln."

Bestes Auswärtsteam gegen zweitbestes Heimteam

Und das ist wahrlich nicht der Fall. Mit einem Sieg bei den Heidenheimern soll die Dominanz der vergangenen Wochen nochmals untermauert werden. "Könnte spannend werden", meinte Werner deshalb mit Blick auf die Statistiken: Werder ist das beste Auswärtsteam (26 Punkte in 13 Spielen), Heidenheim das zweitbeste Heimteam (25 Punkte in 12 Spielen). Mit einem Sieg könnten die Gastgeber selber auch noch mal ins Aufstiegsrennen eingreifen, würden den Rückstand auf Werder auf sechs Zähler verkürzen. "Das muss der FCH für sich bewerten. Wir sind das beste Beispiel, was sich in neun Spielen alles tun kann", so Werner. "Wenn wir unsere Qualitäten einbringen und Leistung abrufen, sind wir schwer zu schlagen und können auch in Heidenheim gewinnen."

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