Widersprüchliche E-Mail-Adresse: "Fall Jatta" wird erneut geprüft

Eigentlich war der "Fall Jatta" abgeschlossen, doch neue Erkenntnisse lassen die Polizei wieder aufhorchen: Bei seiner Einreise vor vier Jahren habe HSV-Profi Bakery Jatta eine E-Mail-Adresse bei den Bremer Behörden angegeben, in der er den Namen "Daffeh" verwendete. Diese Angaben werden nun geprüft.

Neue Unterlagen aus Sozialzentrum

Der Wirbel um Profi-Fußballer Bakery Jatta vom Hamburger SV hatte sich eigentlich gelegt, als seine Identität von den entsprechenden Behörden bestätigt wurde - das war am 2. September, der "Fall Jatta" schien damit abgeschlossen. Einen Tag darauf, so berichtet die "Bild"-Zeitung, soll das Kommissariat 54 der Polizei Bremen neue Unterlagen aus dem Sozialzentrum Gröpelingen/Walle über Jatta bekommen haben. Darin enthalten: Eine E-Mail-Adresse des Gambiers, die im Wesentlichen aus dem Namen "bakarydaffeh*@*********" bestand - Teile der Adresse wurden von dem Blatt unkenntlich gemacht.

Überprüfung statt Ermittlung

Werden die Ermittlungen nun neu aufgerollt? Erstmal nicht, denn zunächst gilt es die Angaben zu überprüfen: Das jedenfalls bestätigte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (SID). Wie gewohnt, äußerte sich Bakery Jatta vorerst nicht zu der neuen Entwicklung. In einem emotionalen Statement via Instagram hatte der 21-jährige Gambier allerdings schon mit der "Hexenjagd" gegen ihn abgeschlossen, nun gibt es die unfreiwillige Fortsetzung. Der HSV-Vorstand reagierte diplomatisch: "Wir vertrauen auf die behördlichen Entscheidungen, die die Identität unseres Spielers Bakery Jatta bestätigt haben."

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