Wiegers & Co: Bei Dresden laufen 13 Verträge aus

Noch immer steckt die SG Dynamo Dresden als Tabellenschlusslicht im Keller der 2. Bundesliga fest, doch das rettende Ufer ist für die Sachsen wieder in Sicht. Für Sport-Geschäftsführer Ralf Minge bedeutet das in jedem Fall eine zweigleisige Kaderplanung und auch die Profis haben in der spielfreien Zeit nun die Möglichkeit, sich Gedanken zu machen - so zum Beispiel Keeper Patrick Wiegers.
Dienstältester Torwart
Patrick Wiegers ist einer der dienstältesten Profis bei der SG Dynamo Dresden, deswegen stand er zu Saisonbeginn auch weit oben in der Liste potentieller Ersatzkapitäne bei den Sachsen. Obwohl der 29-Jährige hinter Kevin Broll nur zweiter Torhüter bei den Dresdenern ist. Ob sein auslaufender Vertrag über das Saisonende hinaus verlängert wird, weiß Wiegers noch nicht.
"Natürlich bewegt mich das", erklärt der Torwart gegenüber der "Bild" und gibt zu, dass er sich darüber Gedanken macht. Viele Möglichkeiten hat Wiegers aktuell nicht: "Ich versuche es aber momentan etwas von mir wegzuschieben, weil ich es gerade sowieso nicht beeinflussen kann." Eine Zukunft in Dresden kann er sich durchaus vorstellen, obwohl er in den letzten fünfeinhalb Jahren nur 27 Pflichtspiele für die SGD bestritt.
"Wir werden sehen"
"Fest steht für mich, dass ich weiter Fußball spielen möchte und das am liebsten bei Dynamo Dresden. Wir werden sehen, was passiert, wenn die Corona-Krise vorbei ist", denkt Wiegers noch nicht an das Karriereende und verschiebt alles weitere auf eine spätere Zeit. Und damit ist er nicht der einzige im Dresdener Kader, denn bei gleich 13 Spielern läuft der Vertrag zum Saisonende aus.
Darunter zählen sechs Leih-Spieler, aber auch arrivierte Kräfte wie Simon Makienok, Brian Hamalainen oder Patrick Ebert. Auch der Vertrag von Urgestein Marco Hartmann läuft aus, der 32-Jährige erhielt nach seinen Achillessehnenproblemen zuletzt zwei Kurzeinsätze für die SGD. Wie genau die Planung über das Saisonende aussehen wird, hängt aber auch von der Liga-Zugehörigkeit ab. Abschreiben darf sich deshalb keiner.