"Win-win-Situation": Diego Contento unterschreibt in Sandhausen

Der SV Sandhausen kann künftig auf die Dienste eines ehemaligen Champions League-Spielers bauen. Wie der SVS im Rahmen einer Vereinsmitteilung bekanntgab, unterschreibt Linksverteidiger Diego Contento zur neuen Saison am Hardtwald.

"Passt von seiner Spielweise her super"

Die Linksverteidigerposition beim SV Sandhausen war durch den Abgang von Leart Paqarada frei geworden, einnehmen wird sie der ehemalige Bayern-Spieler Diego Contento. Sandhausens sportlicher Leiter Mikayil Kabaca freut sich über das Zustandekommen des Deals: "Ich bin froh und auch etwas stolz, dass wir mit Diego Contento einen so erfahrenen und erfolgreichen Spieler in Sandhausen präsentieren können. Er passt von seiner Spielweise her super zu unserem Spielsystem und wird uns mit seiner Erfahrung und seiner Präsenz auf dem Platz weiterhelfen."

Der 30-jährige Contento verbrachte seine bisher erfolgreichsten Jahre von 2010 bis 2014 beim deutschen Rekordmeister FC Bayern München, für den er 49 Bundesligaspiele absolvierte. Hinzu kommen elf Partien in der Champions League. Anschließend wechselte der gebürtige Münchner nach Bordeaux, im Sommer 2018 schloss er sich Fortuna Düsseldorf an. Seine Zeit den Rheinländern war geprägt von mehreren Verletzungen, sodass die Station Sandhausen zugleich einen Neustart bedeutet.

Koschinat vergleicht Contento mit Diekmeier

"Ich hatte sehr gute Gespräche mit dem Verein und habe mich gleich wohlgefühlt", so der Außenverteidiger selbst. "Ich freue mich, wieder Fußball zu spielen und glaube, hier ist der richtige Platz, um wieder auf mein Niveau zurückzukehren. Es zählt nicht nur der Ort, wo man spielt, sondern, dass Mannschaft, Trainer und Verein hinter einem stehen."

Der Unterstützung von SVS-Chefcoach Uwe Koschinat kann sich Contento schon einmal sicher sein: "Ein Spieler, von dem ich mir ähnliches erhoffe wie bei Dennis Diekmeier, schon allein aufgrund seiner Erfahrung und Professionalität. Diego hat ganz klar formuliert, dass er nach einer längeren Phase ohne konstante Einsatzzeiten nochmal eine Chance sucht, auf höchstem Niveau anzugreifen. Wir haben in den Gesprächen ein ausgezeichnetes Gefühl gewonnen, und auf dieser Basis kann es zu einer Win-win-Situation kommen, die wir uns alle erhoffen."

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