Im Winter: Fürth-Eigengewächs Tillmann geht in die USA

Kurz nach der 1:2-Pleite gegen den Karlsruher SC gab die SpVgg Greuther Fürth den Abgang von Timothy Tillmann bekannt. Der 24-jährige Mittelfeldspieler wechselt in die Major League Soccer in die USA und läuft ab sofort für den Los Angeles Football Club auf. Sein Vertrag in den Vereinigten Staaten läuft bis Ende 2025 und enthält eine Option auf ein weiteres Jahr.

"Reizt mich sehr"

Das Transferfenster in Deutschland ist seit Ende Januar geschlossen. In den USA hingegen nicht, weshalb dieser - für deutsche Verhältnisse - späte Wechsel noch möglich war. "Wir wünschen Timmy alles Gute und viel Erfolg auf seinem weiteren Weg. Timmy ist ein Junge aus unserem NLZ, der es dann bei uns auch zum Bundesliga-Spieler geschafft hat. Das macht uns natürlich stolz", sagt Rachid Azzouzi, Geschäftsführer Sport.

Tillmann, Deutsch-Amerikaner und in Nürnberg geborgen, kam 2009 in die Jugend der Kleeblätter und durchlief bis 2015 die Nachwuchs-Teams der Spielvereinigung, bevor er ins NLZ des FC Bayern wechselte. Im Januar 2020 kehrte er zurück, lief in der Saison 2018/19 auch für den Rivalen aus Nürnberg auf. "Ich bin dem Verein und den Menschen hier super dankbar für die Zeit. Das Kleeblatt hat mir mit der Ausbildung im NLZ den Weg für meine Profi-Karriere geebnet und als ich 2020 wieder zurückgekommen bin, habe ich mich sofort wieder wohl gefühlt und konnte hier zum Bundesligaspieler reifen. Jetzt diese Auslandserfahrung zu machen, reizt mich sehr und ich freue mich, dass mir die Kleeblatt-Verantwortlichen diesen Schritt ermöglichen", so Tillman.

35 Erstliga-Einsätze

Der zentrale Mittelfeldspieler kam für die Spielvereinigung und den FCN in der ersten Liga zu 35 Einsätzen, erzielte einen Treffer und legte drei weitere vor. In der 2. Bundesliga lief der Rechtsfuß für die Fürther 51 Mal auf, steuerte ebenfalls einen Treffer und drei Vorlagen bei. Auch in der UEFA Youth League spielte er für Bayern München acht Mal. In der laufenden Spielzeit stand er fast in jedem Spiel auf dem Platz, fehlte zuletzt jedoch drei Partien wegen einer Rotsperre, stand gegen den KSC nicht im Kader.

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