Wohin führt sich der KSC? "Das Momentum ist sehr angenehm"

Der Karlsruher SC genießt eine erfolgreiche Saisonphase. Fünf Mal in Folge konnte die Elf von Christian Eichner einen Sieg holen - unter anderem gegen den Hamburger SV in der Vorwoche (4:2). Mit dem 1. FC Heidenheim wartet nun der nächste Aufstiegskandidat auf die Badener, die von 1.500 Fans auf die Ostalb begleitet werden.

"Freuen uns auf die großartige Unterstützung"

Im Februar war die Anspannung beim Karlsruher SC noch groß, als die Badener gerade das achte Spiel ohne Sieg hinter sich gebracht hatten. Doch seitdem geht es steil bergauf, denn in den letzten fünf Partien gab es die volle Punktausbeute von 15 Zählern. Gemeinsam mit dem FC St. Pauli führen die Karlsruher daher die Tabelle der formstärksten Teams an - und mit zwölf Toren in diesen fünf Spielen hat der KSC zudem bewiesen, dass der Torriecher wiedergefunden wurde. "Das Momentum ist sehr angenehm, das merkt man der Mannschaft, dem Trainerbüro, dem gesamten Club an", freut sich daher auch Christian Eichner.

Nun steht der Besuch auf der Ostalb an, denn der KSC fordert am Freitag (18:30 Uhr) den 1. FC Heidenheim an der Brenz heraus. Zuletzt wiesen die Badener schon den Hamburger SV in die Schranken, folgt nun der nächste Aufstiegskandidat? "Heidenheim wird dieses Jahr alles in die Waagschale werfen, um den ganz großen Wurf zu landen. Seit vielen Jahren leisten sie dort hervorragende Arbeit", lobt Eichner im Vorfeld der Partie zunächst. Vor Ort will der 40-Jährige den positiven Lauf seiner Mannschaft forsetzen - mit 1.500 KSC-Fans im Rücken. "Wir freuen uns auf die großartige Unterstützung, auch bei einem Auswärtsspiel!", so Eichner.

Eichner freut sich auf Kleindienst

Verzichten muss der KSC-Coach lediglich auf Tim Breithaupt (Knöchelbruch) und Kyoung-Rok Choi (Schlüsselbeinbruch). Auch für Sebastian Jung und Stephan Ambrosius kommt die Partie an der Brenz noch zu früh, doch die Defensivspieler werden in der anschließenden Länderspielpause schon wieder ins Mannschaftstraining einsteigen können. In Heidenheim müssen es andere Abwehrleute richten - und zwar in erster Linie gegen Tim Kleindienst, der die Torjägerliste anführt.

"Das ist einfach eine großartige individuelle Qualität, die du über 90 Minuten wahrscheinlich nie komplett ausschalten kannst", erklärt Eichner in Bezug auf den Heidenheimer Top-Stürmer. "Im Vergleich zu anderen Stürmern kommt bei Kleindienst noch dazu, dass er auch enorm viel mit nach hinten arbeitet. Wir freuen uns auf das Duell mit ihm!" Nur über eigene Tore würde sich der KSC-Coach wohl noch eher freuen. Immerhin: Mikkel Kaufmann und Fabian Schleusener erzielten zusammen auch sechs Tore in den letzten fünf Spielen.

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