"Wollen nicht abreißen lassen" - Fürth zu Gast in Regensburg

Wegen mehrere Coronafälle des SSV Jahn Regensburg hatte die SpVgg Greuther Fürth eine ungeplante Spielpause am Wochenende. Nun wird die Partie am Mittwochabend (18.30 Uhr) beim Jahn nachgeholt. Wie Fürth-Trainer Stefan Leitl über die Partie denkt und was er von seiner Mannschaft fordert.

Green nach Erkrankung wieder dabei

Ob so eine verlängerte Spielpause ein Nachteil ist, lässt sich freilich erst immer nach den Spielen beantworten. Doch Fürth-Trainer Stefan Leitl geht die Sache positiv an. Schließlich konnte in den anderthalb Wochen ohne Duell auch Innenverteidiger Paul Jaeckel (Oberschenkelverletzung) wieder ins Training einsteigen. Somit steht Leitl bis auf Abdourahmane (Bandverletzung im Knöchel) der gesamte Kader zur Verfügung. Denn auch Julian Green ist nach Corona-Erkrankung wieder dabei. "Ju geht es sehr gut, er hat das Abschlusstraining absolviert und hatte gestern eine Kontrolluntersuchung im Uni-Klinikum Erlangen. Wir haben positives Feedback und das Okay aus medizinischer Sicht erhalten." Der US-Amerikaner hat in dieser Spielzeit bislang sieben Treffer erzielt.

"Dann kriegen wir dort zu 100 Prozent einen auf den Deckel"

Mit 43 Punkten stehen die "Kleeblätter", die zuletzt nur einen Punkt aus zwei Partien holen konnten, auf dem vierten Rang und nur drei Zähler hinter Holstein Kiel. Mit einem Sieg könnte Fürth also gleichziehen, auch wenn dann eine Partie mehr absolviert worden wäre als es bei den Störchen der Fall ist. "Wir wollen nicht abreißen lassen", gibt Leitl die Marschroute für den Saisonendspurt vor. Am kommenden Wochenende steht das Prestige-Duell gegen den 1. FC Nürnberg an. Der 43-Jährige fordert von seinen Profis, das Derby noch komplett aus den Köpfen zu verdrängen. Denn eins sei sicher: Wird der Fokus nicht auf das Spiel in Regensburg gelegt, dann "kriegen wir dort zu 100 Prozent einen auf den Deckel".

Denn auch wenn der Gegner beinahe drei Wochen ohne Spiel ist und die Corona-Erkrankungen viele Einsätze ungewiss erscheinen lassen, ist sich Leitl sicher, dass der SSV eine Mannschaft sei, "die gut strukturiert gegen den Ball spielt, eine klare Philosophie hat und uns alles abverlangen wird - egal mit welcher Formation und mit welchem Personal".

 

 

 

 

 

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