"Zu weit hergeholt, jetzt zu träumen": St. Pauli trotz Serie bescheiden

Sieben Siege aus sieben Spielen! Der FC St. Pauli hat unter Fabian Hürzeler weiterhin eine weiße West. Am Samstag gewannen die Kiezkicker auch trotz einer eher schwachen Leistung mit 2:1 gegen die SpVgg Greuther Fürth. Mittlerweile liegen die Hamburger auf Platz sieben und damit neun Punkte hinter dem Aufstiegs-Relegationsrang. Dennoch bleiben sie im Klub bescheiden. 

Noch Spiele gegen die Top-Drei

"Es ist zu weit hergeholt, jetzt von irgendwas träumen zu können", sagte Marcel Hartel zur "Hamburger Morgenpost". Der Mittelfeldspieler sprach davon, eventuell "noch ein Stück zu klettern". Doch St. Pauli hat den großen Vorteil, im Saisonendspurt noch gegen die direkte Konkurrenz aus Heidenheim (27. Spieltag), den HSV (29.), Darmstadt (31.) und Düsseldorf (32.) antreten zu dürfen. Mit Siegen würde der Abstand immer weiter schrumpfen. Das einstige Kellerteam könnte auf einmal noch ein gehöriges Wort im Aufstiegsrennen mitreden. 

Die Hürzeler-Truppe scheint jedenfalls gewappnet. Denn auch die schwache Leistung in der ersten Halbzeit gegen das Kleeblatt aus Fürth konnte einen Sieg nicht verhindern. "Wir können schlecht Fußball spielen", sagt der 30-Jährige, "aber wie die Mannschaft zusammenhält und welchen Geist sie beweist, zeigt, wie sie funktioniert", zitiert ihn der "Kicker". Sein Team ist gereift, lässt sich von Widerständen nicht aus der Bahn werfen. Das sei laut Trainer "manchmal viel, viel mehr wert als ein schönes Spiel".

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