Arminia Bielefeld nahezu schuldenfrei

Es hatte sich bereits angedeutet - nun ist es offiziell: Dank dem Engagement seiner Sponsoren ist Zweitligist Arminia Bielefeld mit einem Schlag nahezu schuldenfrei. Das gaben die Ostwestfalen am Mittwoch auf einer Pressekonferenz bekannt. 

"Bündnis Ostwestfalen" fungiert als Kapitalgeber

"Nach intensiven Gesprächen mit Gläubigern und Kapitalgebern konnte eine Schuldenbereinigung sowie eine Kapitalerhöhung erreicht werden, so dass die Arminia Gruppe nach Sanierung der Gesellschaften keine Bankverbindlichkeiten mehr hat", wird der Zweitligist vom Kicker zitiert. Durch die jetzige Sanierung ist der Verein seine Schulden in Höhe von mehr als 22 Millionen Euro los - ur etwa 400.000 Euro bleiben übrig. Den Schuldenabbau ermöglicht hat das "Bündnis Ostwestfalen", welches als Kapitalgeber der Arminia fungiert. Dem Bündnis gehören unter anderem Trikotsponsor Schüco, Modefabrikant Gerry Weber, die Unternehmensgruppe JAB Anstoetz sowie der Oetker-Konzern an.

"Unsere Arminia-Gruppe (e.V., KGaA, ALM KG) hatte zuletzt ein strukturelles Problem: Die Finanzplanungen waren lizensierungsgetrieben und nicht an reale Gegebenheiten gebunden. Dadurch fand ein signifikanter Schuldenaufbau statt. Wir haben dann nach interner Abstimmung mit dem Aufsichtsrat ein Sanierungsprojekt gestartet und ein Wirtschaftsprüfungsunternehmen ein Gutachten erstellen lassen", so der Verein. Bereits am Montag hatte der Club alle Unterlagen im Nachlizenzierungsverfahren fristgerecht eingereicht.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"