Dresden: Neuhaus will an Spielsystem festhalten

Mit der knappen 0:1-Niederlage bei Greuther Fürth hat es Dynamo Dresden verpasst, sich entscheidend von der Abstiegszone abzusetzen und muss nun weiterhin zittern. Trotz Kritik will Trainer Uwe Neuhaus dabei aber weiterhin an seinem Spielsystem festhalten.

Problem war nur die Chancenverwertung

18:15 Torschüsse, 58 Prozent Ballbesitz und eine positive Zweikampfquote: Aus statistischer Sicht war Dynamo Dresden gegen Greuther Fürth beinahe in allen Kategorien die bessere Mannschaft, einzig bei den Toren waren die Franken den Sachsen am Ende überlegen. Für Neuhaus immerhin ein Beweis, dass sein spiel- und ballorientiertes System nicht ganz falsch sein kann. "Wir werden diesen Weg weitergehen. Weil er für mich am erfolgsversprechenden ist", so der Trainer in der "Bild". Mit Lucas Röser hatte Neuhaus nur einen Stürmer gebracht, an Torgefahr mangelte es dennoch nicht. Probleme gab es erst, als Neuhaus nach dem Rückstand zunächst auf zwei und in der Schlussphase dann auf drei Stürmer umstellte, wodurch plötzlich die Bälle aus dem Mittelfeld fehlten. Sein System aus der Anfangsphase werden die Fans daher sehr wahrscheinlich noch öfter zu Gesicht bekommen.

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