VfL Bochum zeigt richtige Reaktion

Mit dem verdienten 2:0-Erfolg gegen Sandhausen landete der VfL Bochum seinen zweiten Heimsieg in Folge und befindet sich mit 13 Punkten im gesicherten Mittelfeld der Tabelle. Nach zehn Runden laufen die Westfalen ihren eigenen Ansprüchen dennoch hinterher.

Frühes Tor bringt Sicherheit

Vor allem in der ersten Halbzeit schwache Gäste machten den Bochumern das Leben einfach. Zur Pause hätten die Gastgeber durchaus höher führen können. Stögers Treffer zum 2:0 zog einem stärker werdenden SVS schließlich endgültig den Zahn. Vor allem Bochums Australier Robbie Kruse war bestens aufgelegt und wirbelte die Reihen des Gegners immer wieder gehörig durcheinander. Die vier Umstellungen von Interimscoach Jens Rasiejewski hatten die erhoffte Wirkung gezeigt.

Nach dem Spiel freute sich Jens Rasiejewski auf der VfL-Internetseite über das Matchglück mit dem frühen Torerfolg. "Das war eine Befreiung für die Mannschaft. Danach hatten wir mehr Sicherheit im Ballbesitz und im Pressing. Mit der ersten Halbzeit war ich sehr zufrieden. Wir wussten aber auch, dass die Sandhäuser versuchen würden, das Spiel noch zu drehen. Das Glück war heute auf unserer Seite. Der Plan ist aufgegangen, darüber bin ich sehr glücklich, auch, wie die Mannschaft sich nach dieser turbulenten Woche präsentiert hat.“

Team zeigt nach turbulenter Woche richtige Reaktion

Angreifer Lukas Hinterseer freute sich über den gelungenen Teamauftritt. "Zwei Tore, drei Punkte, schwierige Situation – ich glaube, wir haben die richtige Reaktion gezeigt. Zuletzt ist jeder Tag mit einem Paukenschlag losgegangen, aber das ist manchmal im Fußball so. Natürlich beschäftigt das auch die Mannschaft, da braucht man nicht drum herum zu reden. Wir haben als Mannschaft die Köpfe zusammengesteckt und versucht uns auf uns zu fokussieren und das Beste daraus zu machen. Das ist uns heute sehr gut gelungen." Ähnliche Töne schlug auch der andere Torschütze Kevin Stöger an. "Ich bin sehr glücklich, dass ich wieder spielen konnte und auch getroffen habe. Am wichtigsten ist aber, dass wir nach der turbulenten Woche die drei Punkte geholt und zu Null gespielt haben. Wir haben das alles ausgeblendet, haben gekämpft, vielleicht etwas Glück gehabt und zwei Tore geschossen.“

 

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